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Freibadsaison startet trotz Hochwasser

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Die Vorbereitungsarbeiten für die Saisoneröffnung des Strandbades Murten laufen auf Hochtouren. Betriebsleiter Oliver Fey fährt mit dem Rasenmähertraktor über das grosse Gelände, Bademeister Stefan Martin stutzt Gras und Büsche an schwer zugänglichen Stellen. Der Rasen leuchtet in einem satten Grün; das Wasser in den Becken ist bereit für den Beginn der Saison.

 Nicht benutzbar ist allerdings der Strandbereich des Freibades. Der Pegelstand des Murtensees ist noch so hoch, dass mehrere Meter der Liegewiese direkt am See unter Wasser stehen. Auch der Sandstrand ist teilweise überflutet. «Baden im See ist im Moment nicht zu empfehlen», sagt Bademeister Martin. Einerseits sei es wegen des vielen Schwemmholzes gefährlich, und andererseits sei das Wasser noch trüb gefärbt. Auch die Kantonspolizei Freiburg rät wegen Verletzungsgefahr nach wie vor vom Schwimmen im Murten- und Neuenburgersee ab.

«Wir müssen jetzt warten, bis sich das Niveau des Sees weiter senkt», so Martin. Dann erst könne man auch den Strandbereich wieder sauber machen. Dies kann noch einige Tage dauern. Der See sinkt momentan um gerade mal rund fünf Zentimeter pro Tag, nicht viel im Vergleich zum Anstieg von einem Meter innerhalb der letzten zwei Wochen. Obwohl sie bereits viel Schwemmholz geräumt hätten, würden Wellen und die Strömung immer wieder Treibgut an das Ufer bringen.

Stark vom Wetter abhängig

 Der Rest des Freibades ist aber bereit, auch die Rutschbahn, welche erst Ende letzten Juli eingeweiht wurde. «Wegen des Hochwassers konnten wir zwar die geplanten Reparaturen am Rohrleitungssystem der Rutsche nicht vornehmen.» Laut Martin wird sie aber mit der Bewässerungsanlage betrieben werden. «Sobald der Pegel des Sees genug tief ist, werden wir die Rutschbahn wieder an den eigenen Wasserkreislauf anschliessen», so Martin.

 Die Verantwortlichen des Strandbades hoffen auf besseres Wetter als im letzten Jahr, als es in den Sommermonaten häufig regnete. «Wir sind schon sehr stark vom Wetter abhängig», sagt Ursula Wegmüller, Verwaltungsrätin des Schwimmbades. Murten habe den Vorteil, das bei schlechten Bedingungen auch das Hallenbad als Alternative geöffnet sei.

  Attraktiver dank Rutsche

 Die Hoffnungen ruhen in dieser Saison auf der neuen Rutschbahn als Attraktion und Publikumsmagnet. «Im letzten Jahr hat uns die Rutsche wahrscheinlich kaum mehr Besucher beschert, denn auch nach der Einweihung Ende Juli war die restliche Saison vom schlechten Wetter geprägt», erinnert sich Wegmüller. Sie ist überzeugt, dass die Rutschbahn die Badi attraktiver mache. Und sie hofft, dass am Donnerstag die Sonne scheint. «Bis auf den Strandbereich ist die Anlage bereit; auch das Wasser des grossen Beckens hat bereits eine Temperatur von 19 Grad.» Wenn das schöne Wetter anhalte, werde sich das Wasser bis am Donnerstag weiter erwärmen, sagt Wegmüller lachend. Die Wetterprognosen deuten darauf hin, dass an Auffahrt und am Wochenende die Sonne scheint. Nur am Freitag ist laut MeteoSchweiz Regen angesagt.

Vergünstigung: Badis spannen zusammen

S eit diesem Jahr haben die drei Freibäder in Murten, Kerzers und Laupen eine Partnerschaft. Inhaber eines Saisonabonnements erhalten in den anderen beiden Freibädern zwei Franken Rabatt auf einen Tageseintritt. Diese Zusammenarbeit regte Gemeindepräsidentin Susanne Schwander von Kerzers an, um die Saisonabonnemente attraktiver zu machen. «Wir wissen, dass Einwohner aus Kerzers gerne mal in eine andere Badi gehen und umgekehrt zum Beispiel solche aus Laupen auch mal nach Kerzers kommen.» In Kerzers und Murten beginnt die Saison am Donnerstag, die Badi in Laupen ist bereits seit Samstag offen. tk

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