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Freiburg für Widerspruchslösung

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Mit über 73 Prozent der Stimmen sprach sich der Kanton Freiburg klar für eine Neuregelung bei der Organspende aus. Nur drei Gemeinden im Kanton lehnten die Widerspruchslösung ab.

«Das ist ein Gesetz der Solidarität, das mithilft, Leben zu retten», sagte Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach (Die Mitte). «Ein Hoffnungsschimmer für weit mehr als tausend Menschen, die in der Schweiz jährlich auf ein Spenderorgan warten.» Wie die anderen Westschweizer Kantone sagte auch Freiburg deutlicher Ja zur Änderung des Transplantationsgesetzes als der Schweizer Schnitt, der bei 60,2 Prozent lag. Am höchsten war die Zustimmung in La Sonnaz, wo fast 89 Prozent der Bevölkerung ein Ja in die Urne legten. Mit Greng, Jaun und St. Silvester lehnten dieselben drei Gemeinden das Transplantationsgesetz ab, die auch schon zum Filmgesetz Nein gesagt hatten.

Die meisten Parteien im Kanton hatten die Ja-Parole gefasst. Sogar die kantonale SVP beschloss Stimmfreigabe, obwohl die Schweizer SVP die Nein-Parole zur Widerspruchslösung herausgab. «Die Frage, ob jemand seine Organe spenden will oder nicht, ist eine sehr individuelle Entscheidung. Deshalb wollen wir niemandem eine Regelung vorschreiben», begründete Christoph Blaumann, Präsident der SVP Kanton Freiburg, die Stimmfreigabe. Vom deutlichen Abstimmungsresultat überrascht war die kantonale SP-Präsidentin Alizée Rey: «Das ist ein sehr positives Resultat. In Zukunft wird es mehr Spender geben.» Rey betonte aber auch: «Als nächster Schritt muss die Bevölkerung jetzt genau darüber informiert werden, wie das Gesetz umgesetzt wird.»

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