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Freiburg hätte den Familienartikel akzeptiert

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Dass der Familienartikel in der Bundesverfassung im Kanton Freiburg angenommen werden würde, war zu erwarten. Die 63 Prozent Ja-Stimmen sind ein klares Verdikt. Umso enttäuschter sind die Befürworter, dass die Vorlage am Ständemehr gescheitert ist. Allen voran die Freiburger CVP-Nationalrätin Christine Bulliard-Marbach, welche die Kampagne mit verantwortet hat. Sie müsse das Resultat akzeptieren, sagte sie, doch: «Ich habe kein Verständnis dafür. Das tut mir weh. Die Gesellschaft verändert sich, viele Familien sind von einem zweiten Einkommen und damit von Kinderbetreuung abhängig.» Dass ihre Wohngemeinde Überstorf, der sie als Gemeindepräsidentin vorsteht, die Vorlage ebenfalls abgelehnt hat, wurmt sie besonders.

Überhaupt fällt bei näherem Hinsehen die deutliche Ablehnung der Vorlage im mittleren und oberen Sensebezirk auf. CSP-Präsident Philippe Wandeler vermutet, dass dort die traditionellen Familienmuster tief verankert sind und dass man sich auch ohne Betreuung zu organisieren weiss.

Für Roland Mesot, Präsident der kantonalen SVP, erklärt sich die Ablehnung in vielen Kantonen der Deutschschweiz damit, dass dort die externe Familienbetreuung, welche in der Romandie weitgehend zum Alltag gehört, weniger Fuss gefasst hat. fca

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