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Freiburg verliert Spiel und Anschluss

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Freiburg – Meyrin 0:1 (0:0)

St. Leonard. – 300 Zuschauer. – SR: Damir Omerovic.Tor: 57. Cardoso 0:1 (Handspenalty)

FC Freiburg:Ruiz; Déglise, Bize, Bondallaz, Sturny; Prempeh (61. Hartmann), Viola, Zaugg, Uka (67. Deschenaux); Taveira (46. Mora), Dénervaud.

FC Meyrin: Grujicic; Golay, Da Costa, Soares, Katana; Khir, Lebeau, Cardoso (77. N’Kufo, 89. El Alami), Lepape; Brito (83. Kusunga), Tsimba.

Bemerkungen: Freiburg ohne Ahmeti (verletzt) und Charrière (gesperrt); Meyrin ohne Wana-Esende, De Freitas und Ratta. Verwarnungen: 22. Lepape, 42. Viola, 67. Golay, 69. Bondallaz. Platzverweise: 74. Bize (Notbremse), 89. Dénervaud (Reklamieren).

Freiburg verliert Spiel und Anschluss

Autor: Emanuel Dula

Durch die Niederlage Le Monts beim Direktduell gegen Yverdon hätte Freiburg die Möglichkeit gehabt, bis auf einen Punkt an die Waadtländer und somit auf einen Aufstiegsplatz heranzukommen. Diese Chance wurde aber mit der Niederlage ziemlich klar verpasst. Freiburg blieb auf vier Punkten Rückstand sitzen. Bei vier ausstehenden Partien wäre ein Aufholen rein rechnerisch noch möglich, doch Hand aufs Herz: Mit solchen Vorstellungen wie gegen Meyrin hätte der FC Freiburg in der 1. Liga Promotion eigentlich nichts zu suchen.

Freiburg fand kaum ins Spiel

Die Partie gegen den FC Meyrin war wie ein Spiegelbild der ganzen Saison, in der die fehlende Konstanz einmal mehr zum Verhängnis wurde. Die Genfer waren über weite Strecken das bessere Team mit mehr Torchancen und haben sich dank eines verwandel- ten Handspenaltys verdient durchgesetzt.

Schon früh in der Partie nahmen die Gäste das Spieldiktat in die Hand und kamen durch Brito zur ersten Chance, Kelion Ruiz wehrte via Pfosten zur Ecke. Auf der Gegenseite hatte der FC Freiburg viel Mühe, sein Spiel aufzubauen. Der Gegner störte ihn früh und machte die Räume eng, so dass es fast kein Durchkommen gab. Ein guter Freistoss von Ermal Uka blieb vorerst der einzige Freiburger Lichtblick. Auf der Gegenseite powerte Meyrin und kam durch Mikael Cordoso zu einer klaren Chance. Cordoso zog alleine auf den Freiburger Goalie zu, Ruiz rettete mit einem starken Reflex.

Ein Handspenalty entscheidet

Ausgerechnet in diese Druckperiode der Gäste kam das Team des Ende Saison abtretenden Jacques Descloux zu seiner besten Chance. Yannick Zaugg zog vom Mittelfeld aus aufs gegnerische Tor, setzte sich durch und knallte den Ball aus 18 m an die Latte (35.). Eine Führung zu diesem Zeitpunkt hätte vielleicht den weiteren Spielverlauf beeinflusst, so aber änderte sich auch zu Beginn der zweiten Hälfte an der Domination der Genfer nichts. Diese gingen nach einer weiteren Chance durch Brito denn auch verdientermassen in Führung. Nach einem Eckball wehrte der junge Ludovic Déglise den Ball unglücklich mit dem Arm ab, und es gab Penalty. Cardoso liess sich nicht zweimal bitten und besorgte mit einem sicher verwandelten Penalty die Matchentscheidung.

Zwei Platzverweise gegen Freiburg

Nun war der FCF gefordert, doch ausser zwei nicht zwingenden Chancen durch Uka und Lucien Dénervaud schaute nichts heraus. Es kam gar knüppeldick für das Team: Eine Viertelstunde vor Schluss foulte Julien Bize als letzter Mann Brito und sah dafür die Rote Karte. In der Schlussphase wurde der sonst unauffällige Yohann Viola im Strafraum unsanft angegangen. Weil der Schiedsrichterpfiff ausblieb, reklamierte Dénervaud beim Schiedsrichter so heftig, dass auch er vorzeitig unter die Dusche musste.

In den verbleibenden paar Minuten war natürlich mit neun Mann nichts mehr zu bewegen – die Niederlage stand fest. Nach der Partie hatte beim FC Freiburg nach diesem Frustspiel niemand wirklich Lust auf Interviews.

Ein fast schon unbedeutendes Derby

In Freiburg fiebert man schon seit längerer Zeit dem Derby gegen den SC Düdingen vom kommenden Samstag entgegen. Weil auch die Sensler ihre Partie gegen Grand-Lancy 1:4 verloren haben, hat das anstehende Freiburger Duell viel von seiner Brisanz eingebüsst. Wer immer auch dieses Derby gewinnen wird, den Aufstieg in die 2. Liga Promotion ist für beide Mannschaften in weite Ferne gerückt. Erst gilt es allerdings für die Freiburger 1.-Liga-Teams, noch die Mittwochrunde zu absolvieren. Da steht für den FC Freiburg mit dem Auswärtsspiel bei Naters eine delikate Aufgabe an. Düdingen empfängt den FCF-Bezwinger Meyrin.

Der Freiburger Mario Sturny hat den Ball fest im Blick.Bild Charly Rappo

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