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Freiburg war von der AHV-Vorlage nicht überzeugt

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Die AHV-Reform wurde angenommen – jedoch äusserst knapp. Die Mehrheit der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger des Kantons Freiburg haben ein Nein in die Urne gelegt – und damit gegen die Mehrheit der Schweiz gestimmt. Ein Kommentar von unserem Polit-Journalist Fahrettin Calislar.

Das war den Freiburgerinnen und Freiburgern nicht ganz geheuer. Ein weiteres Reformprojekt zur AHV, ein weiterer Versuch, das 75-jährige Sozialwerk zu retten. Eine klar definierte Gruppe – arbeitstätige Frauen – soll einen Beitrag zur Gesundung der Kasse leisten. Die Mehrheit der Freiburger Bevölkerung fand offensichtlich, dass es illegitim ist, von den Frauen ein Jahr mehr Arbeit zu verlangen, ohne dass sie dafür angemessen entschädigt werden. Das knappe Ergebnis auf nationaler Ebene – am Ende machten 33’000 Stimmen die Ja-Mehrheit aus – zeigt, dass den Menschen nicht nur in Freiburg nicht wohl bei der Sache war. 

Gerade deshalb sollte das Ergebnis die Abstimmungssieger sensibilisieren für das, was nun kommt: die mindestens ebenso wichtige Revision der Rentenversicherung, des BVG. Hier sind die Frauen stark benachteiligt. Sie zahlen aufgrund von Familienaufgaben weniger lange ein und ihre Beiträge sind weniger hoch – Kunststück, erhalten sie doch noch immer viel weniger Lohn.

Es stehen nun jene in der Verantwortung, denen die Gleichstellung der Frauen genauso wichtig ist wie eine finanziell gesunde AHV. Die Nachteile für die Frauen im BVG sind zu beheben. Denn nur mit einer starken zweiten Säule macht eine Stärkung der ersten, der AHV, auch langfristig Sinn.

Kommentar (1)

  • 26.09.2022-Ivo Gut

    Wo genau erhalten Frauen für die gleiche Arbeit immer noch viel weniger Lohn?

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