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Freiburg will eine Salzhalle bauen

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Freiburg will eine Salzhalle bauen

Staatsrat verlangt einen Kredit von 2,7 Millionen Franken

In Chénens soll eine Salzhalle von 44 m Länge, 20 m Breite und 11 m Höhe gebaut werden. Der Staatsrat unterbreitet dem Grossen Rat ein Kreditbegehren von 2,7 Millionen Franken.

Von ARTHUR ZURKINDEN

Der Salzmangel des vergangenen Winters ist noch in bester Erinnerung. Ab dem Winter 2007/08 sollte Freiburg nicht mehr von einem solchen Problem betroffen werden. In den letzten 20 Jahren benötigte der Kanton Freiburg durchschnittlich 3485 Tonnen Salz pro Jahr. Die derzeit verwendeten zwölf Silos für das Kantonsstrassennetz, die auf dem ganzen Kantonsgebiet verteilt sind, weisen insgesamt ein Fassungsvermögen von 1475 Tonnen auf. In der neuen Halle in Chénens ist ein Lagerbestand von 4000 Tonnen vorgesehen.

540 Tonnen pro Tag als Rekord

Der Botschaft des Staatsrates kann entnommen werden, dass an strengen Wintertagen die Strassen fünfmal gesalzt werden müssen, was den Tagesverbrauch auf 450 Tonnen hochschnellen lässt. Am 2. Februar 2003 waren gar sechs Durchgänge vonnöten gewesen, womit an diesem Tag ein Spitzenwert von 540 Tonnen erreicht wurde.

«Mit dem aktuellen Fassungsvermögen kann in Spitzenzeiten der Verbrauch für nur drei Tage gedeckt werden», hält der Staatsrat fest. «Es kommt immer häufiger vor, dass dem Tiefbauamt das Salz ausgeht», gibt er weiter zu bedenken. Gekauft wird das Salz bei den Schweizer Rheinsalinen in Rheinfelden. In den letzten Jahren ist es dort zu Lieferengpässen gekommen. So musste das Streuen von Salz auf den Kantonsstrassen zeitweise eingeschränkt werden.

Günstiger einkaufen

Eine Salzhalle hat gemäss Staatsrat weiter den Vorteil, dass das Salz im Sommer und deshalb günstiger eingekauft werden kann. Im Sommer kostet eine Tonne Salz 190 Franken, im Winter bei grosser Nachfrage 245 Franken. «Wird die Salzhalle in Chénens gebaut, kann das Salz bereits im Sommer gekauft und eingelagert werden. Die dadurch erzielten Einsparungen reichen aus, um den Bau der Halle innerhalb ihrer Lebensdauer vollständig zu amortisieren.»

Laut Staatsrat stellen die Hallen für die Nationalstrassen in Vaulruz, Freiburg-Nord und Domdidier auch keine Alternative dar. Wohl würden sie manchmal benutzt, um die Silos der Kantonsstrassen zu beliefern, doch reiche die Kapazität der Nationalstrassendepots gerade aus, um die Bedürfnisse der Nationalstrassen zu decken, so dass das Problem nur hinausgeschoben werde: «Die Salzmengen, die den Nationalstrassendepots zugunsten der Kantonsstrassen entnommen werden, müssen sofort kompensiert werden. Und dies hat wiederum eine Verschärfung der Lieferschwierigkeiten für die Kantonsstrassensilos zur Folge», begründet der Staatsrat den Bau der Salzhalle in Chénens weiter.
Winterdienst 05/06

Seit mehreren Wochen haben die Verantwortlichen der Strassendienste die notwendigen Massnahmen für den Winterdienst getroffen. «Sie verfügen über kompetentes Personal, um die Sicherheit und Befahrbarkeit der Strassen während dieser schlechten Periode zu gewährleisten», schreibt das kantonale Tiefbauamt.

Sämtliche Lastwagen seien mit Schneepflügen und mit elektronisch kontrollierten Streuautomaten ausgerüstet, dank welchen die Quantität der chemischen Auftaumittel auf das strikte Minimum beschränkt werden könne. Auf den Kantonsstrassen wird diese Arbeit ausschliesslich laut Tiefbauamt von Privatfirmen durchgeführt. Gestützt auf die Strassen- und Umweltschutzgesetzgebung, werde der Winterdienst 2005/06 wie folgt ausgeführt:

Nationalstrassen

Der Unterhaltsdienst ist beauftragt, auf dem Autobahnnetz die Befahrbarkeit je nach den Witterungsverhältnissen rund um die Uhr zu gewährleisten.

Kantonsstrassen

Die Unterhaltsdienste der drei Kreise sind beauftragt, die Befahrbarkeit der Strassen ab 06.00 Uhr morgens bis 22.00 Uhr abends für Fahrzeuge mit Winterausrüstung sicherzustellen. Die Hauptstrassen werden vor den Nebenstrassen behandelt. In den wichtigsten hochgelegenen Gemeinden und Wintersportorten wird der Schnee geräumt, jedoch kein Salz gestreut (Weissräumung), wenn die Gemeinden es wünschen. Dies wird durch entsprechende Tafeln signalisiert. FN/Comm.

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