Freiburger Bevölkerung ist weiter gewachsen

Ende letzten Jahres haben 334’300 Menschen im Kanton Freiburg gelebt. Und die Bevölkerung wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen.

Die Wohnbevölkerung im Kanton Freiburg hat im vergangenen Jahr um 4500 Personen zugenommen, auf neu rund 334’000 Einwohnerinnen und Einwohner. Dieses Wachstum ist hauptsächlich auf die hohe Zuwanderung von 3600 Personen zurückzuführen, wie das kantonale Amt für Statistik mitgeteilt hat. 45 Prozent wanderten aus dem Ausland ein, 55 Prozent kamen aus anderen Kantonen. Die Geburtenzahl erreichte mit 3500 wieder den Wert von vor der Covid-19-Krise. Die Zahl der Todesfälle fiel auch im vergangenen Jahr mit über 2400 Personen relativ hoch aus.

Drei Bevölkerungsszenarien

Gemäss den Prognosen des Statistikamts wird die Bevölkerung im Kanton auch in Zukunft weiter wachsen. Drei Grundszenarien wurden berechnet. Das Referenzszenario (blaue Kurve) schreibt die Entwicklungen der letzten Jahre fort. Demnach würden in 25 Jahren rund 392’000 Menschen in Freiburg leben. Das «hohe» Szenario (grüne Kurve) beruht auf einer Kombination von Hypothesen, die ein stärkeres Bevölkerungswachstum zur Folge hätten. Laut diesem Szenario läge die Bevölkerungszahl Ende 2048 bei circa 416’000. Das «tiefe» Szenario (rote Kurve) kombiniert Hypothesen, mit denen das Bevölkerungswachstum geringer ausfällt: Die Statistiker errechneten eine künftige Bevölkerungszahl von 371’000.

Die 10-Millionen-Schweiz

In der ganzen Schweiz ist die ständige Wohnbevölkerung von rund 6,8 Millionen Personen 1990 auf rund 8,5 Millionen Personen im Jahr 2018 gewachsen. Dieser Aufwärtstrend setzt sich fort, sodass 2050 in der Schweiz je nach Szenario zwischen 9,5 und 10,5 Millionen Menschen leben werden.