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Freiburger Gemüse sorgte für Stimmung am Bollwerk-Festival

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Autor: Pascal Jäggi

FreiburgElf Personen und ihr frisches Gemüse – eine grosse Kombination. Noch am Morgen auf dem Freiburger Markt gekauft und verarbeitet, landeten Radieschen, Kohl und weiteres Grünzeug auf einem ansehnlichen Haufen zu Füssen der Wiener Musiker. Hauptsächlich von elektronischer Musik inspiriert, am ehesten könnte man die Stilrichtung «Ambient» nennen, zeigten die elf, was ausser wichtigen Vitaminen noch in Gemüse steckt (auch wenn für einmal eine Wassermelone benutzt wurde, da wir nicht in der Hochsaison für Kürbisse stehen).

Amüsant und begabt

Herausragend der «Soloauftritt» von Lauch und Kohl, die sich am deutschen Krautrock orientierten, wie auf der Bühne gekalauert wurde. Danach waren die Instrument ebenso wenig zu gebrauchen wie auseinander gezupfte Radieschen und zu Tode geblasene Karotten. Trotz vielen amüsanten Szenen bleibt aber festzuhalten, dass durchaus hoch stehende Musik gezeigt wurde und sich der jeweils grosse Applaus nicht nur auf das komödiantische Talent der österreichischen Combo bezog. Ganz klar ein Highlight des diesjährigen Belluard Bollwerk International.

Fussballerische Emotionen

Etwas verloren präsentierte sich daneben die Installation «Deep Play» von Harun Farocki, die während des ganzen Festivals im Arsenal des Bollwerks gezeigt wird. Zu Unrecht, Farocki zeigt interessante Blicke auf das Finalspiel der Fussball-WM 2006 zwischen Italien und Frankreich, schade nur, dass der Mensch bloss über zwei Augen verfügt. So ist es unmöglich, die zwölf Bildschirme gleichzeitig im Auge zu behalten. Das ist bei der Überwachungskamera vor dem Olympiastadion weniger schlimm, bei Aufnahmen, die nahe an den Spielern sind und Emotionen hautnah präsentieren, schon eher. Regisseur Farocki erläuterte am Samstag die Installation und die Schwierigkeiten, auf die er von der Idee bis zur Umsetzung gestossen ist. Und: Zidane hat wirklich einen Kopfstoss begangen.

Natürlich stand der Freitagabend auch im Zeichen der Eröffnung. Direktorin Sally de Kunst nutzte die Gelegenheit, um sich bei ihren Mitarbeitern zu bedanken, und Gemeinderätin Madeleine Genoud-Page sinnierte über die Bedeutung des geheimnisvollen «Rüebli-Plakats» – um dann endlich das Bollwerk seiner Bestimmung zu übergeben.

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