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Freiburger Gymnasiasten gelangen mit Petition an den Bundesrat

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«Es ist eine gute Nachricht, uns so geeint zu wissen». Mit diesen Worten richteten sich die Initianten der Petition am Freitagabend per ­E-Mail an ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Kurz danach versandten sie ihren Brief mit der Liste der 752 Mitunterzeichnenden an den Bundesrat. Darin fordern die Freiburger Gymnasiasten von der Landesregierung die Absage der schriftlichen Maturaprüfungen und eine einheitliche Regelung für alle Kantone. Die Gleichbehandlung der Maturandinnen und Maturanden stehe auf dem Spiel, heisst es in dem Schreiben. Zudem sei die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler ungenügend, weil der Fernunterricht während der Corona-Pandemie die Chancengleichheit nicht gewährleisten könne. «Aus diesen Gründen verlangen wir die Absage aller Maturaprüfungen».

Uneinige Politiker

Mit ihrer Petition reagieren die Freiburger Gymnasiasten auf die Uneinigkeit unter den kantonalen Erziehungsdirektoren. Diese hatten sich zwar auf die Absage der mündlichen Maturaprüfungen verständigt, für die schriftlichen Prüfungen jedoch keine einheitliche Position gefunden. So wollen einzelne Kantone auch die schriftlichen Prüfungen absagen, andere wie Freiburg jedoch daran festhalten.

In seiner Haltung bestätigt fühlen dürfte sich der Freiburger Erziehungsdirektor Jean-Pierre Siggen (CVP) von Aussagen des ETH-Ratspräsidenten Michael Hengartner. Dieser bedauerte in Interviews mit diversen Sonntagszeitungen den möglichen Verzicht auf schriftliche Maturaprüfungen. «Die schriftliche Matura bringt einen beachtlichen Mehrwert für die angehenden Studenten», sagte Hengartner. Auch gebe die Prüfung nochmals eine Rückmeldung über das Leistungsniveau. Er bedauert aber, dass jeder Kanton seine eigene Lösung in der Frage anstrebe. Der Bundesrat wird sich voraussichtlich noch diese Woche dazu äussern.

cn/sda

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