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Freiburger Hilfe in Afrika: 20 Jahre Solidarisches Freiburg

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Seit 20 Jahren gibt es die Dachvereinigung Solidarisches Freiburg/Fribourg Solidaire. Zusammen mit ihren Mitgliedsorganisationen setzt sie sich weltweit für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen für die lokale Bevölkerung ein.

Im Gespräch mit den «Freiburger Nachrichten» ist die Begeisterung für ihre Arbeit förmlich spürbar: Co-Koordinatorin Cécile Hétault und Co-Präsidentin Marie-Pascale Clerc erzählen lebhaft von den Anfängen und den Grundsätzen der Vereinigung Solidarisches Freiburg/Fribourg Solidaire (siehe Kasten). Mit von der Partie ist auch Fabienne Jacomet, zuständig für Kommunikation und Entwicklungspolitik bei Brücke Le Pont, einem der Gründungsmitglieder des Dachverbands.

Arbeit sichtbar machen

Im Kanton Freiburg gibt es unzählige Organisationen, die sich für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen oder für humanitäre Anliegen weltweit einsetzen. Ihre Arbeit bleibt oft unsichtbar – das war schon vor 20 Jahren so. Deshalb gründeten engagierte Personen von fünf Organisationen, die vor allem im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind, einen Dachverband. Solidarisches Freiburg/Fribourg Solidaire sollte die verschiedenen Engagements bündeln und Ansprechpartner für die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) auf Bundesebene werden. Ebenso wollte man mit einer gewichtigeren Stimme gegenüber dem Kanton Freiburg auftreten.

«Diese Ziele haben wir erreicht», zieht Cécile Hétault Bilanz. «Wir arbeiten mit der Deza zusammen und haben einen Leistungsauftrag des Kantons für Entwicklungszusammenarbeit. Wir sind Teil des kantonalen Plans für eine nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Agenda 2030.»

Projekte der Mitglieder

Solidarisches Freiburg führt selber keine eigenen Projekte, sondern unterstützt diejenigen ihrer Mitgliedsorganisationen. Die eingereichten Projekte werden von einer Fachkommission beurteilt. Der Vorstand entscheidet über die Durchführung. Marie-Pascale Clerc sagt: 

Die Richtschnur dabei ist der Wille der lokalen Bevölkerung: Was ist ihr wichtig? Im Idealfall würde es uns mit der Zeit nicht mehr brauchen.

Solidarisches Freiburg unterstützt mehrheitlich Projekte in Ländern Afrikas oder Zentralamerikas. Die Vielfalt ist gross: Rechte von Textilarbeiterinnen stärken, junge Mütter in Gesundheitszentren beraten, Bauernfamilien in der nachhaltigen Produktion unterstützen. «So vielfältig die Projekte, so vielfältig sind auch unsere Mitglieder: Es gibt grosse und kleine Organisationen, die oft von Freiwilligen geführt werden. In Zukunft wollen wir den Erfahrungsaustausch intensivieren», unterstreicht Cécile Hétault.

Vernetzte Welt

Warum ist eine kantonale Vereinigung international tätig? «Wir haben eine Erde. Die Welt ist vernetzt. Die Rohstoffe unseres Handys kommen zum Beispiel aus afrikanischen Minen», erklärt Marie-Pascale Clerc. «Unser Anliegen: weltweit der lokalen Bevölkerung ein Leben in Würde vor Ort ermöglichen, sodass sie nicht emigrieren muss. Die internationale Solidarität ist heute notwendiger denn je.»

Zahlen und Fakten

20 Jahre Solidarisches Freiburg

Am 3. April 2003 gründen die fünf Organisationen Brücke Le Pont, E-CHANGER, Bethlehem Immensee Mission, Peace Brigades International und Terre des hommes eine Dachvereinigung: Solidarisches Freiburg/Fribourg Solidaire. Das Ziel: ihren Einsatz in der Entwicklungszusammenarbeit zu bündeln und sichtbarer zu machen. Gründungspräsidentin ist die damalige Geschäftsführerin von Brücke Le Pont: Esther Oester. Heute machen 34 grössere und kleinere Organisationen bei Solidarisches Freiburg mit. Betrug der Umsatz vor 20 Jahren knapp 8000 Franken, so sind es heute gut 540’000 Franken. Seit der Gründungszeit wurden 268 Projekte mit einem Betrag von 3,3 Millionen Franken unterstützt. Solidarisches Freiburg ist heute anerkannte Partnerin des Kantons Freiburg mit einem Leistungsauftrag im Bereich Entwicklungszusammenarbeit. ka

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