Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Freiburger Immobilienmarkt zeigt keine Anzeichen von Überhitzung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Freiburger Bevölkerung wächst um mehr als zwei Prozent; der Kanton muss jährlich 5000 bis 6000 Personen mehr beherbergen. Entsprechend gross ist die Nachfrage nach Wohnraum: Die Bau- und Immobilienbranche profitiert.

Dennoch sind auf dem Freiburger Immobilienmarkt noch keine Anzeichen einer Überhitzung zu erkennen. Dies geht aus einer neu veröffentlichten Studie hervor, welche die Beratungsfirma «Wüest & Partner» im Auftrag der Freiburger Kantonalbank erstellt hat. «Der Freiburger Immobilienmarkt läuft auf Hochtouren und befindet sich in einem ausgeglichenen Zustand», schliesst Denis Galley, Direktor bei der Kantonalbank. Die Studie zeige, dass die Preise in den Marktsegmenten keineswegs überhöht seien.

Freiburg steht in allen Marktsegmenten sowohl im Vergleich zur Genferseeregion wie auch zum nationalen Durchschnitt günstiger da. So kostet ein typisches Einfamilienhaus im Kanton Freiburg heute durchschnittlich 872 000 Franken, während es im Rest der Schweiz im Mittel 1,158 Millionen und im Kanton Waadt gar 1,425 Millionen Franken kostet.

Teuer im Vivisbachbezirk

Auch Eigentumswohnungen sind im Kanton Freiburg erschwinglicher als anderswo. 110 Quadratmeter Wohnfläche kosten hier 607 000 Franken, der Schweizer Durchschnitt liegt bei 871 000 Franken, im Kanton Waadt kosten sie 1,019 Millionen Franken. Auch die Mieten steigen im Kanton Freiburg nur mässig an und sind im nationalen Vergleich relativ niedrig, heisst es.

Die Studie bringt weiter zum Ausdruck, dass es innerhalb des Kantons deutliche Unterschiede gibt. Die grössten Preisanstiege in den verschiedenen Segmenten waren insbesondere im Vivisbachbezirk festzustellen. Obwohl dort die Neubauquote mit 3,6 Prozent sehr hoch ist, hat der Wert eines Einfamilienhauses die Grenze von einer Million Franken geknackt. Ebenfalls sind die Eigentumswohnungen im Vivisbachbezirk am teuersten.

Am geringsten ist die Neubauquote in den Bezirken Sense und See mit 1,4 und 1,5 Prozent. Allerdings sind im Seebezirk sowohl die Einfamilienhäuser als auch die Eigentumswohnungen vergleichsweise teuer.

Die Region Bulle liegt fast in allen Wachstumsstatistiken an der Spitze. Während die Anzahl neuer Unternehmen in der Stadt Freiburg über die letzten sieben Jahre stabil blieb, hat sie sich in Bulle um die Hälfte erhöht. Die Studie bezeichnet den Immobilienmarkt in Bulle als «dynamisch», denjenigen in Freiburg als «ausgereift». Die Widerstandsfähigkeit gegenüber Schwankungen sei in Freiburg grösser. Unsicherheiten für die Zukunft sind die neuen Eigenkapitalvorschriften, das geänderte Raumplanungsgesetz sowie die Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative. Neue Vorschriften und intensive Bautätigkeit könnten den derzeitigen Preisanstieg verlangsamen. Aber nur höhere Hypothekarzinsen oder schärfere Kreditbestimmungen könnten die Bauentwicklung bremsen.

Zahlen und Fakten

Ein Blick auf die Boomregionen

Mit einem Bevölkerungswachstum von 2,6 Prozent über die letzten zehn Jahre liegen die Bezirke Broye und Vivisbach kantonal an der Spitze. Im Vivisbachbezirk stieg auch die Anzahl der Beschäftigten am stärksten. So überrascht es nicht, dass der südliche Bezirk mit 3,6 Prozent die grösste Neubauquote über zehn Jahre hatte. Dies führt bei einer Leerstandsquote von 0,22 Prozent zu den höchsten Preisen für Wohneigentum.uh

Meistgelesen

Mehr zum Thema