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Freiburger Kantonalbank mit 141 Millionen Reingewinn

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Egal, wie sich die Weltlage präsentiert: Die Freiburger Kantonalbank (FKB) wartet auch im Jahre 2022 mit einem Rekordergebnis auf, und dies bereits zum 29. Mal in Folge. Um 4,5 Prozent stieg der Reingewinn auf 141,1 Millionen Franken.

Bereits bei seinem ersten Auftritt als Verwaltungsratspräsident der Kantonalbank konnte der Sensler Alex Geissbühler an der gestrigen Bilanzpressekonferenz bekannt geben, dass die Tradition von Rekordergebnissen nicht abgebrochen ist. Er trat vor acht Monaten die Nachfolge des verstorbenen Albert Michel an; ein schweres Erbe, wie er sagte. Als ehemaliger Spitzensportler in der Leichtathletik war er natürlich glücklich, solche Ergebnisse präsentieren zu können. «Ich liebe Rekorde, aber sie haben für mich nicht erste Priorität», betonte er. Er will die Bank gut auf die Zukunft vorbereiten und das Mitarbeiterteam stärken, in das er sein volles Vertrauen steckt. Er freute sich auch, dass der Verwaltungsrat mit Urs Peter Gauch, einem ausgewiesenen Bankfachmann, und Finanzdirektor Jean-Pierre Siggen komplettiert werden konnte. Somit sei dort viel Fachwissen aus dem Bankwesen vereint. 

«Ein erfreuliches Jahr»

«Es war ein sehr gutes Jahr», stellte auch Daniel Wenger, Präsident der Geschäftsleitung, fest. Der Geschäftserfolg hat 173,8 Millionen Franken erreicht. Dies entspricht einer Zunahme von 10,4 Millionen oder 6,4 Prozent. Zu diesem Ergebnis haben die Aufhebung der Negativzinsen und die steigenden Zinsen beigetragen. Die Bank hat aus dem Zinsgeschäft einen Nettoerfolg von 254,3 Millionen Franken erwirtschaftet, was einer Zunahme von 26,5 Millionen entspricht. Aber auch die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft und jene aus dem Handelsgeschäft haben um 6,4 Millionen zugenommen.

Mehr Hypothekardarlehen

Die FKB konnte 2022 auch die Kundenausleihungen um 0,8 Milliarden auf 21,6 Milliarden Franken um fast vier Prozent steigern. Dies ist hauptsächlich auf die Zunahme der Hypothekardarlehen zurückzuführen. Sie stiegen auf 18,3 Milliarden Franken. Laut Wenger unterstreicht die FKB damit, dass sie Privatpersonen und die Wirtschaft, insbesondere die KMU und den Immobilienmarkt, aktiv unterstützt. Andererseits haben die Kundengelder um 0,7 Milliarden oder 4,4 Prozent auf 16,1 Milliarden Franken abgenommen.

Solide Eigenkapitalbasis

Nach der Gewinnverteilung beläuft sich das Total der Eigenmittel auf 2,4 Milliarden Franken, was einer Steigerung von 109,1 Millionen Franken entspricht. Wenger wies darauf hin, dass 80 Prozent der Geschäfte der FKB den Kanton Freiburg betreffen und dass rund 50 Prozent der Covid-Kredite zurückbezahlt wurden. Die FKB habe die Nachhaltigkeit in allen Bereichen grossgeschrieben.

Die Depots haben zwar abgenommen, dafür hat die Bank 300 Millionen Franken mehr an Sparkapitalien registriert. Und laut Finanzchef Luc Jacquat geniesst die FKB gemäss Zürcher Bankrating ein «AA+». Geissbühler stellte klar, dass die FKB ihre Kontakte mit den Unternehmen und Privatkunden intensivieren will.

Geld an Gemeinden und Pfarreien

Das gute Ergebnis erlaubt es, dem Kanton, den Gemeinden und den Pfarreien sowie den Kirchgemeinden einen Beitrag von total 64,6 Millionen Franken zu überweisen. 

Von einem Jahresgewinn von 141,1 Millionen Franken verbleiben für die Staatsgarantie 46 Millionen Franken, für die Verzinsung des Dotationskapitals 11 Millionen und für die Zuweisung an die allgemeinen gesetzlichen Reserven 84 Millionen Franken.

Zahlen und Fakten

Hypotheken sind auch willkommen

Die Neuhypotheken, also jene, die neue Besitzer von Eigenheimen oder Eigentumswohnungen beziehen, sind allgemein nicht billiger geworden. Laut Generaldirektor Daniel Wenger sind aber die Bedingungen für den Erwerb einer Eigentumswohnung oder für ein Eigenheim im Gegenzug nicht strenger geworden. Er wies darauf hin, dass dafür etwa 20 Prozent Eigenkapital notwendig seien, plus einem Zinssatz von 4,5 Prozent des Hypothekarzinssatzes sowie je einem Prozent für die Amortisation und die Unterhaltskosten. Laut Wenger hat dies dazu geführt, dass potenzielle Käufer von Eigenheimen es sich länger überlegen, ob sie den Kauf vollziehen möchten. az

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