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Freiburger Kantonalbank mit Rekordergebnis

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Bruttogewinn um 9 Prozent auf 74 Millionen Franken gesteigert

Somit konnte die Freiburger Kantonalbank ihre Rentabilität im 6. Jahr in Folge steigern. Generaldirektor Albert Michel konnte an der gestrigen Bilanzpressekonferenz aber auch eine andere positive Mitteilung machen, welche vor allem jene Eigentumsbesitzer erfreuen wird, die bei der Freiburger Kantonalbank eine Hypothek mit einem variablen Zinssatz haben oder eine solche anstreben. «Der Verwaltungsrat hat beschlossen, den Hypothekarzinssatz unverändert bei 4 Prozent zu belassen», hielt er fest. «Somit wollen wir den Aufschwung der Freiburger Wirtschaft unterstützen», begründete er den Entscheid des Verwaltungsrates weiter. Angesprochen auf die jüngste Zinsentwicklung in den USA, versprach er, den gegenwärtig tiefen Zinssatz für variable Hypotheken nicht zu erhöhen.

Freuen am guten Ergebnis der Kantonalbank kann sich auch der Staat. Von den 26,37 Mio. Reingewinn fliessen 11 Mio. in die Staatskasse, gegenüber 10,5 Mio. im Vorjahr. Dem Reservefonds werden 15,3 Mio. (Vorjahr = 12,7 Mio.) zugewiesen.

Bilanzsumme leicht rückläufig

Ganz alle Zahlen zeigen aber nicht nach oben. Mit 7,27 Mrd. Franken ist die Bilanzsumme der Freiburger Kantonalbank sogar leicht rückläufig
(- 0,6 Prozent). Albert Michel misst jedoch der Bilanzsumme kaum Bedeutung bei. Wichtig sei vielmehr die Entwicklung der Geschäfte. Diesbezüglich haben aber die Hypothekarforderungen bloss um 39 Mio. oder 0,8 Prozent auf fast 5 Mrd. zugenommen. Der Generaldirektor verheimlichte dabei nicht, dass sich das Personal im verflossenen Jahr mehr als üblich der Informatik annehmen musste. So konnte Albert Michel mit Stolz verkünden, dass die Ausgliederung der Informatik auf die neue Plattform der AGI-Kooperation erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Und das Bankpersonal wurde mit modernstem millenniums- und eurotauglichen Material ausgerüstet, was mit einem grossen Aufwand für Schulung und Kurse verbunden war.

1017 neue Kunden

Trotz Umrüstung des eigenen Arbeitsplatzes konnte sich das Personal trotz allem um neue Kunden bemühen. Die Kantonalbank gewährte 1999 neue Kredite in der Höhe von 700 Mio. Franken. Dabei gingen 430 Mio. an neue Kunden. «Wir haben 1017 neue Kunden gewonnen», betonte der Generaldirektor.

Die Kantonalbank musste auch im vergangenen Jahr bei Zwangsversteigerungen des öftern als Käufer auftreten. Sie besitzt so rund 150 Immobilien, die sie gerne veräussern möchte. Laut Albert Michel ist es aber noch nicht einfach, Käufer zu finden, was seiner Ansicht nach den Schluss zu-lässt, dass sich der Immobilienmarkt noch nicht ganz von der Krise erholt hat. Allein das Land, das sie besitzt, stellt einen Wert von 38 Mio. dar. Ge-mäss Generaldirektor wird es jeweils erschlossen, bevor es zum Wiederverkauf gelangt. Der Gesamtwert der bei Steigerungen erworbenen Immobilien beträgt 114 Mio.

Filialen von Murten und
Kerzers werden umgebaut

Albert Michel hielt gestern weiter fest, dass die Kantonalbank auch im nächsten Jahr 6 bis 7 Mio. in die Sanierung und den Umbau von Zweigniederlassungen investieren werde. Im Vordergrund stehen dabei jene von Murten, Kerzers und Estavayer.

Ertrag um 4 Mio. gesteigert

Die Kantonalbank hat den Ertrag aus dem ordentlichen Bankgeschäft um fast 4 Mio. auf 150,6 Mio. gesteigert. Dieses Ergebnis ist in erster Linie auf den Erfolg aus dem Zinsdifferenzgeschäft zurückzuführen, der von 109 auf 112,8 Mio. angewachsen ist. Aber auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft war erfolgreich. Mit grosser Genugtuung konnte Albert Michel festhalten, dass der Ertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft um fast 1 Mio. auf 20,7 Mio. zugenommen hat, obwohl das Börsenjahr nach dem Rekordjahr 1998 alles andere als einfach war.

Das Handelsgeschäft hat mit fast 7 Mio. am Gesamtertrag beigetragen. Laut Albert Michel verwaltet die Kantonalbank Vermögen Dritter von fast 3,6 Mrd. Franken. Im Jahre 2000 soll dieser Betrag laut Generaldirektor auf 4 Mrd. erhöht werden.
Andererseits konnte der Bruttogewinn um 6 Mio. auf 74 Mio. gesteigert werden, weil der Personal- und Sachaufwand um 2 Mio. auf 76,5 Mio. reduziert werden konnte.

Zahlungs- und Börsenaufträge
via Internet

Gut angelaufen sind die Zahlungs- und Börsenaufträge via Internet. Wie Albert Michel weiter erklärte, wurden im Monat Dezember bereits 15,3 Prozent der Zahlungsaufträge übers Internet abgewickelt, obwohl damit erst Mitte 1999 – als erste Kantonalbank der Westschweiz – begonnen worden ist. Sein Ziel ist es, die Hälfte der Zahlungsaufträge übers Internet abzuwickeln. Bei den Börsenaufträgen sind im Dezember bereits 5 Prozent übers Internet gelaufen.

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