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Freiburger Konzertlokale zwischen Sorge und Zuversicht

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Das Freiburger Konzertlokal Fri-Son nimmt am 10.  September den Betrieb wieder auf und eröffnet damit die Saison 2020/21. Das gab der Vorstand des Fri-Son gestern Abend in einer Medienmitteilung bekannt.

Bei Veranstaltungen wird das Konzertlokal neu nur noch 250 Besucherinnen und Besucher hineinlassen. Das entspreche 25 Prozent des Maximums bei Normalbetrieb, schreiben die Verantwortlichen. Deshalb werde auch die traditionelle Opening Party, die für den 5.  September vorgesehen gewesen wäre, annulliert. «Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich eine Menschenansammlung vor dem Fri-Son bildet mit Personen, die ebenfalls Einlass wollen», schreiben die Verantwortlichen in der Mitteilung weiter. Als weitere Corona-Massnahme wird das Programm des Fri-Son kommende Saison mehrheitlich von Schweizer Acts geprägt sein.

Konzerte finden bereits statt

Während die Konzertsaison im Fri-Son erst in ein paar Wochen startet, läuft der Betrieb im Bad Bonn in Düdingen bereits. Die Konzertveranstaltungen werden kurzfristig geplant. «Falls wir etwas absagen müssen, dann ist das halt so. Wir bleiben flexibel», betont Daniel Fontana vom Bad Bonn. Die letzten Sommerwochen seien sehr zufriedenstellend verlaufen, sagt Fontana. «Unsere Gäste haben grosses Vertrauen in uns und wissen, dass wir uns an die Vorschriften halten.» Leer sei das Konzertlokal nie – überfüllt aber auch nicht. Obwohl nach den Corona-Massnahmen des Kantons 300 Besucherinnen und Besucher möglich wären, gehen die Veranstalter nicht an die Grenzen des Erlaubten. «Das Wichtigste für uns ist im Moment, dass sich alle wohl und sicher fühlen.»

«Sieht bald nicht mehr gut aus»

Beim Freiburger Ausgehlokal Sous-Sol wird es bis im Herbst keine Konzerte geben, wie Betreiber Karl Ehrler sagt. Die Planungsunsicherheit und das finanzielle Risiko bei der Organisation von Konzerten seien für ihn einfach zu gross. «Es ist momentan eine sehr schwierige Situation für uns. Wenn die Massnahmen strenger werden, müssen wir vielleicht sogar schliessen», sagt er.

Anfang Sommer hätten die Gäste das Ausgehlokal noch besucht. «Seit vor einigen Wochen fälschlicherweise berichtet wurde, dass Clubs und Bars das grösste Ansteckungsrisiko mit sich bringen, ist im August das Geschäft komplett eingebrochen», sagt Ehrler. Es seien im August nie mehr als 100 Personen im Club gewesen. Nur dank der neuen Aussenterrasse, für die eine Ausnahmebewilligung nötig war, habe sich das Sous-Sol über Wasser halten können. Dadurch könne es auch die Mehrheit der Mitarbeiter wieder beschäftigen, die zuvor in Kurzarbeit waren.

Ausfallentschädigung

Nicht alle Lokale erhalten Unterstützung vom Staat

Die von der Corona-Krise betroffenen Freiburger Kulturunternehmen und Kulturschaffenden können beim Kanton eine Ausfallentschädigung beantragen. 12,766 Millionen Franken, deren Finanzierung sich der Kanton und der Bund je zur Hälfte teilen, sind für die Ausfallentschädigungen bestimmt. Davon profitieren können etwa die beiden Vereine, die das Bad Bonn in Düdingen und das Fri-Son in der Freiburger Innenstadt betreiben. Beim Bad Bonn ist die Antwort seit Ende Juni ausstehend. Das Fri-Son hat seinen Antrag ebenfalls im Juni eingereicht und bereits Geld erhalten: 4800 Franken gab es vom Kanton Freiburg.

Anders sieht die Situation für das Ausgehlokal Sous-Sol in der Freiburger Altstadt aus. Da es nicht als Kulturunternehmen angesehen wird, hat das Lokal auch keinen Anspruch auf eine Ausfallentschädigung vom Kanton.

km

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