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Freiburger lernen im Reich der Mitte

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Die Universität Freiburg hat einen wertvollen internationalen Partner gefunden. Bis zu vier Freiburger Jusstudierende können jeweils ein Semester lang an der East China University of Political Science in Shanghai studieren. «Das ist ein neues Element in der Entwicklung unserer Rechtsfakultät», freute sich Rektor Guido Vergauwen gestern vor der Presse. Bisher war der wissenschaftliche Austausch vor allem im Bereich der Naturwissenschaften üblich. China habe eine grosse politische und wirtschaftliche Bedeutung, so Vergauwen weiter. Deshalb sei gerade im Bereich des Vertragsrechts ein intensiver Austausch für beide Seiten ein Vorteil, zumal das chinesische Zivilrecht von der Schweizer Gesetzgebung inspiriert sei.

Die Finanzierung stellen weitgehend die chinesischen Gastgeber sicher. Zum Angebot gehören englischsprachige Kurse zu Wirtschaftsrecht und zur Rechtspraxis im Zusammenhang mit Handel und Investitionen sowie Kurse zur chinesischen Sprache und Kultur. Schliesslich ist Ende Oktober ein gemeinsames Kolloquium in Peking geplant.

Vergauwen wies darauf hin, dass im Übrigen verschiedene Anlässe im Rahmen der 250-Jahr-Feier der Freiburger Rechtsakademie vorgesehen sind.

Natürliche Erweiterung

Auf das neue Semester hin nimmt die Uni das ehemalige Gebäude der Vorbereitungskurse für das Hochschulstudium in der Schweiz (VKHS) als Erweiterung der Universität Miséricorde in Betrieb. «Das ist eine natürliche und optimale Erweiterung», sagte Vergauwen. Der Kanton hatte das Gebäude an der Romstrasse gleich gegenüber der Universität Miséricorde für 8,5 Millionen Franken gekauft. In die Räume ziehen Anfang 2013 mehrere Uni-Dienste ein, etwa das Einschreibungsbüro. «Das war bisher irgendwo im Gebäude versteckt», so Vergauwen. Am neuen Standort sei der Zugang leichter. Zudem wird das Sprachzentrum im Gebäude «MIS 10» untergebracht. Es verlässt die gemieteten Räume in der Innenstadt.

 Wichtig ist den Verantwortlichen auch der Neustart am Zentrum für psychologische Beratung mit drei neuen Professoren, einer erweiterten Angebotspalette und neuen Schwerpunkten. Diese umfassen Emotionen, Schlaf- und Essstörungen, Probleme im Zusammenhang mit Familienplanung und Elternschaft sowie frühkindliche Entwicklung.Die Uni setzt auf einen Ausgleich zwischen dem traditionell starken Praxisbezug des Zentrums und vertiefender Forschung. Der zweisprachige Dienst steht jedermann offen.

Vergauwen gab auch die definitive Rettung des Rätoromanischstudiums bekannt. Nach der Emeritierung des Lehrstuhlinhabers war das Fach gefährdet. Nun wurde mit der Universität Zürich und der Pädagogischen Hochschule Chur ein neues Angebot auf die Beine gestellt. «Es integriert sich natürlich in unseren Forschungsschwerpunkt Mehrsprachigkeit», so Vergauwen. Das Interesse am Erhalt des Fachs sei gross. «Es ist eine kleine Sprache, aber ein wichtiger Teil unserer Identität.»

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Semesterbeginn: Die Studenten strömen an die Universität

E rfreulich sei das Plus von zwölf Prozent bei den Neueinschreibungen, erklärte Rektor Guido Vergauwen. Insgesamt 2000 Erstsemestrige nimmt die Universität Freiburg gemäss provisorischen Zahlen neu auf. Der «magische Wert» von 10 000 werde wohl erreicht, sagte der Rektor; letztes Jahr waren 9830 Studierende an der Uni. «Die Kehrseite der Medaille: Wir kommen an die Grenzen der Infrastruktur. Ich habe deshalb Angst vor dieser Zahl», so Vergauwen. Stark zugenommen hat die Zahl der Studenten auf der Master-Stufe, vor allem von ausserhalb des Kantons. Diese sind für die Uni besonders attraktiv und stellen heute die Hälfte der Studierenden. Ihr hoher Anteil ist eine Besonderheit der Uni Freiburg.

«Freiburgischer geworden»

Die Zahl der Ausländer unter den Neulingen ist stabil. Am stärksten gestiegen sei der Anteil der Freiburger, frohlockte Generalsekretär Daniel Schönmann. «Wir sind freiburgischer geworden.» Das Verhältnis zwischen Deutsch- und Französischsprachigen ist etwa ausgeglichen. fca

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