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Freiburger Milchverband setzt auf partnerschaftliche Zusammenarbeit

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Autor: Josef jungo

Am 5. März haben Exponenten der Milchwirtschaft an einem runden Tisch die Freiburger Strategie in Form einer Resolution vorgestellt. In einer Stellungnahme bekräftigt nun der Freiburger Milchverband (FMV) die «historisch gewachsene partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Produzenten und Verarbeitern». Sie enthalte gegenüber einer Pool-Lösung wesentliche Vorteile.

Die Resolution stiess in der Folge auf Kritik. Es wurde bemängelt, dass darin keine Rede war von einer Bündelung des Angebotes. FMV-Präsident Jean-Pierre Stirnimann hält nun in der Stellungnahme des Verbandes fest, dass die beiden Freiburger Sortenorganisationen «Gruyère» und «Vacherin fribourgeois» die Milchmengen im Gegensatz zu den Emmentaler-Produzenten seit Jahren im Griff hätten und die Produzenten für ihre Milch die besten Preise der Schweiz erhielten. Und dies ohne eine von aussen gesteuerte Bündelung des Angebotes …

Für Spannung ist gesorgt

An der Delegiertenversammlung, die 19 Traktanden enthält, stehen auch statutarische Wahlen an. Der Vorstand sowie der Präsident sind neu zu wählen. Die Vertreter der einzelnen Bezirke wurden im Februar an den Bezirksversammlungen bezeichnet. Rinaldo Lottaz, Alterswil, soll anstelle von Oskar Lötscher, Schwarzsee, der wegen Amtszeitbeschränkung ausscheidet, neu Deutschfreiburg vertreten.

An der Bezirksversammlung im Broyebezirk kam es bei der Bezeichnung des Vertreters für den Verbandsvorstand zu einer Kampfwahl. Albert Bachmann, Estavayer-le-Lac, verdrängte das bisherige Vorstandsmitglied Francis Marchand, Lully. Bachmann war es, der an der denkwürdigen Delegiertenversammlung vom 12. September 2007 mit seinen Interventionen einen Meinungsumschwung herbeiführte und eine Vertagung des wichtigen Entscheides (Freiburger Lösung oder Nationaler Milchpool) erreichte. Bezüglich Gestaltung des künftigen Milchmarktes sind die Meinungen innerhalb der gegen 2000 Milchproduzenten im Kanton seit längerer Zeit geteilt.

In einer persönlichen Erklärung zu Beginn der Delegiertenversammlung will Präsident Stirnimann die gegen seine Person gerichtete Kritik als ungerechtfertigt zurückweisen. Es wird nämlich gemunkelt, er könnte als ehemaliges Mitglied des Verwaltungsrates der Cremo von dieser Nähe profitiert habe. Der Wahl als Verbandspräsident sehe er gelassen entgegen. Zur Frage, ob es zu einer Kampfwahl kommen könnte, wollte er sich nicht äussern. Dieser Entscheid obliege einzig den Delegierten, sagte er.

Zur Resolution vom 5. März hatte der Präsident des Freiburgischen Bauernverbandes, Fritz Glauser, damals erklärt, er könne aufgrund der unterschiedlichen Meinungen innerhalb der Produzenten, die Mitglied des Verbandes sind, bezüglich Bündelung des Angebotes oder anderer Lösungen die formulierte Meinung nicht unterstützen. Stirnimann will die Stellungnahme des Vorstandes des FMV zur Resolution der am runden Tisch versammelten Exponenten der Milchwirtschaft nicht als Kritik an den Bauernverband verstanden wissen.

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