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Freiburger Unternehmen entwickelt innovatives Übersetzungstool

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In Zusammenarbeit mit der Freiburger Hochschule für Technik und Architektur hat das Start-up-Unternehmen Neur.on eine KI-gestützte Software für juristische Übersetzungen entwickelt. Der Mensch wird damit aber nicht ersetzt.

Die unglaublichen Leistungen der Sprach-KI Chat GPT bringen derzeit ein breites Publikum zum Staunen. In der Übersetzungsbranche wurde die künstliche Intelligenz (KI) aber schon vor fünf Jahren entdeckt. «Das war damals ein Schock für die Branche. Niemand hätte früher gedacht, dass eine Maschine so gut übersetzen kann», erinnert sich Paula Reichenberg. Die Anwältin gründete 2007 «Hieronymus – Übersetzungen von Anwälten für Anwälte». Das Unternehmen hat sich auf Übersetzungen im Rechts- und Finanzbereich spezialisiert. Zu seinen Kunden gehören grosse Anwaltskanzleien, juristische Verlage, Banken, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und öffentliche Verwaltungen. Reichenberg überlegte, wie sie KI am besten nutzen kann: «Jede neue Technologie bietet eine Chance, wenn man sie mit den eigenen Stärken kombiniert.» Eine Stärke von Reichenbergs Firma: «Wir hatten eigene Daten, und wir wussten, wo man Daten findet.» Daten sind für KI sehr wichtig. Jede KI muss mit Daten gefüttert werden.

Zusammenarbeit mit Freiburger Hochschule 

Aus diesen Überlegungen heraus gründete Reichenberg Neur.on: das erste Start-up, das sich den spezifischen Herausforderungen stellt, mit denen Rechts-, Steuer- und Bankfachleute bei Übersetzungen konfrontiert sind. Mithilfe modernster KI-Technologie bietet Neur.on ein Übersetzungstool für Rechts- und Finanzexperten. «‹Lex Machina› gibt Fachpersonen in den Bereichen Recht und Finanzen die vollständige Kontrolle über den Übersetzungsprozess, benötigt weniger Personalressourcen und bietet gleichzeitig höchste Sicherheit und Präzision», erklärt Reichenberg.

Hervorgegangen ist die Softwarelösung von Neur.on aus einem Innosuisse-Projekt. Dieses ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg, dem wichtigsten Schweizer Kompetenzzentrum für die KI- und NLP-gestützte Dokumentenanalyse. NLP bedeutet neurolinguistisches Programmieren.

Mensch bleibt wichtig

Auch wenn die Übersetzungsprogramme dank KI heute Erstaunliches leisten, sind sie nicht perfekt und können den Menschen nicht ersetzen. «80 Prozent der Arbeit erledigt die Maschine. Das Überprüfen und Feintuning muss hingegen der Mensch erledigen. Es gibt keine perfekte Lösung ohne den Menschen», unterstreicht Reichenberg. Ein guter Text zeichne sich gerade auch durch eine menschliche Note aus, die es hervorzubringen gelte. Der menschliche Übersetzer wird also nicht überflüssig, zumal die Übersetzungsvolumen deutlich zugenommen hätten, wie Reichenberg ausführt: «Es war immer schon schwierig, gute Übersetzer zu finden. Das wird so bleiben.»

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