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Freiburger Wirtschaft: Kleineres Wachstum und zu wenig Fachkräfte

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Die Freiburger Unternehmen sind mehrheitlich zufrieden mit dem vergangenen Geschäftsjahr. Trotzdem zeichnet sich eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums ab. Eine Belastung ist zudem der anhaltende Arbeitskräftemangel.

Trotz Krieg in der Ukraine, Versorgungsproblemen, Inflation, Zinsanstieg und der drohenden Stromengpässe blicken die Freiburger Unternehmen auf ein positives Geschäftsjahr 2022 zurück. Dies geht aus der Konjunkturumfrage der Handels- und Industriekammer des Kantons Freiburg (HIKF), die sie vom 20. Februar bis am 20. März 2023 durchführte, hervor. Die Umfrage umfasst die Antworten von 459 Unternehmen mit insgesamt 24`600 Angestellten. 42 Prozent der Unternehmen gehören dem sekundären, 58 Prozent dem tertiären Sektor an. Die Ergebnisse veröffentlichte die Kammer in einer offiziellen Mitteilung.

Rückgang in der Industrie und im Baugewerbe

In der Umfrage gab rund die Hälfte der befragten Unternehmen an, dass 2022 ein gutes Geschäftsjahr gewesen sei. 50 Prozent der Unternehmen konnten ihren Umsatz steigern, 21 Prozent mussten einen Rückgang in Kauf nehmen, und bei 28 Prozent stagnierte der Umsatz. In den Branchen Industrie und Bau konnten 44 Prozent der Unternehmen ihre Verkäufe steigern. Im Jahr 2021 waren es noch 48 Prozent gewesen. 28 Prozent und somit 6 Prozent mehr als im Jahr zuvor erlitten einen Rückgang. Bei den Dienstleistungen ist die Situation gerade umgekehrt: 57 Prozent der Unternehmen konnten ihren Umsatz steigern. Das sind 7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Anteil der Unternehmen, die in dieser Branche einen Rückgang zu verzeichnen hatten, ging von 20 auf 16 Prozent zurück. 

Bei den Erträgen kann dieselbe Feststellung gemacht werden: Im Sekundärsektor wiesen 2022 nur gerade 28 Prozent eine Gewinnzunahme aus, gegenüber 37 Prozent vor einem Jahr. Bei den Dienstleistern konnten 42 Prozent der Unternehmen den Gewinn steigern. Das ist ein Prozent weniger als im Jahr zuvor. 21 Prozent verzeichneten einen Rückgang, gegenüber 27 Prozent im Vorjahr. In seiner Gesamtheit schätzt der Tertiärbereich das Jahr 2022 positiver ein als die Unternehmen aus dem Sekundärbereich. 

Aussichten 2023

Trotz der aktuellen globalen Unsicherheiten erwarten rund 45 Prozent der Freiburger Unternehmen, dass der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr steigen wird. Demgegenüber nimmt aber auch der Anteil derer, die eine Stagnation erwarten, stark zu: Er beträgt 42 Prozent gegenüber nur 28 Prozent der Unternehmen im Vorjahr.

Beschäftigung nimmt weiter zu

Im Kanton Freiburg wurde die Beschäftigung 2021 und 2022 deutlich ausgebaut. Trotz der Abflachung der Tätigkeit sollte das laufende Jahr dieser Entwicklung nicht zuwiderlaufen, sehen doch 27 Prozent der HIKF-Mitglieder vor, die Anzahl ihrer Angestellten zu erhöhen. 

Anhaltender Arbeitskräftemangel

Aus der Umfrage geht auch hervor, dass der Fachkräftemangel die Unternehmen stark beschäftigt. Zwei Drittel der Befragten gaben an, bei der Rekrutierung von Personal auf Schwierigkeiten zu stossen. In Grossunternehmen beträgt dieser Prozentsatz sogar 86 Prozent. Die Unternehmen wurden auch nach möglichen Lösungen gefragt. Als mögliche Massnahmen wurden unter anderem Verbesserungen bei der Berufsberatung, Ausbau von Weiterbildungen, finanzielle Neubewertung gewisser Berufe, die Verbesserung der Arbeitsumgebung und die Roboterisierung genannt. 

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