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Freiburger Wissenschaftler erzielen wichtige Forschungsresultate

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Autor: walter buchs

freiburg Die Forscher der Arbeitsgruppe von Professor Christian Bernhard am Physikdepartement und am Zentrum für Nanomaterialien der Universität Freiburg haben in Zusammenarbeit mit einer Forschungsgruppe der Queen Mary University in London eine erst kürzlich entdeckte Art von Hochtemperatur-Supraleitern untersucht, die so genannten «Pnicitide». Dabei fanden sie heraus, dass deren magnetische Eigenschaften eine erstaunliche Ähnlichkeit mit denen der 1986 in der Schweiz entdeckten Kupferoxid Hochtemperatur-Supraleitern aufweisen. Die Resultate wurden am Sonntag in der Fachzeitschrift «Nature Materials» publiziert, wie die Universität am Montag bekanntgegeben hat.

Spezielle Form des Magnetismus

Die Forscher fanden eine spezielle Form des Magnetismus, die zusammen mit der Hochtemperatur-Supraleitung auftritt. Sie vermuten deshalb, dass Letztere einen magnetischen Ursprung hat. Wie die Forscher laut Medienmitteilung betonen, bedarf es nun weiterer Untersuchungen, bevor ein endgültiger Beweis für den magnetischen Mechanismus der Hochtemperatur-Supraleitung erbracht werden kann.

Wie einem Bericht der Nachrichtenagentur sda vom Montag zu entnehmen ist, haben auch Forscher des Pau-Scherrer-Instituts (PSI) die neue Klasse von Hochtemperatur-Supraleitern untersucht und ihre Ergebnisse in der gleichen Ausgabe des Wissenschaftsjournals veröffentlicht. Die PSI-Forscher kamen danach zum Schluss, dass das Material bei der Zugabe von fremden Atomen schlagartig vom magnetischen zum supraleitenden Zustand wechseln kann.

Supraleiter sind Materialien, die elektrischen Strom ohne Widerstand leiten können, was allerdings nur bei sehr tiefen Temperaturen funktioniert. Es gibt bereits Prototypen von supraleitenden Kabeln, die elektrische Energie ohne Verluste und damit umweltfreundlich von Kraftwerken zu den Verbrauchern transportieren können. Die dank den neuesten Forschungsergebnissen sich abzeichnende Entschlüsselung des Mechanismus der Hochtemperatur-Supraleitung könnte vielversprechende neue Anwendungen ermöglichen.

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