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Freiburgischer Bauernverband

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Ziele für 2004 festgelegt

Freiburgischer Bauernverband

Der Kantonalvorstand des Freiburgischen Bauernverbandes (FBV) hat eine Bilanz des sehr schwierigen Jahres 2003 gezogen und die Ziele für 2004 festgelegt.

Die Bilanz, die der Kantonalvorstand des FBV am 15. Dezember unter dem Vorsitz von Josef Fasel gezogen hat, fällt alles andere als positiv aus. «In der Tat war 2003 ein sehr hartes Jahr, nicht nur für die Freiburger, sondern für die gesamte Schweizer Landwirtschaft», schreibt der FBV und erinnert an die extremen klimatischen Verhältnisse, die Annahme der Agrarpolitik 2007 (AP 2007) und deren Verordnungen, die Verminderung des Landwirtschaftsbudgets des Bundes, den Druck auf die Preise. «Das sind allesamt Elemente, die sich stark auf das landwirtschaftliche Einkommen auswirken», betont der FBV.

Der Kantonalvorstand des FBV ist dennoch fest entschlossen, sich trotz diesem negativen Umfeld für die Berufs- und Familienlandwirtschaft einzusetzen, um die Produktion von qualitativ hochstehenden Lebensmitteln aus der Region, den Schutz und die Pflege der Natur und des Freiburgerlands sowie eine artgerechte Tierhaltung zu gewährleisten.

Einkommen verteidigen

Die Hauptaufgabe des FBV im Jahr 2004 wird es sein, das landwirtschaftliche Einkommen zu verteidigen. «Wir werden uns mit allen Kräften gegen eine Wertverminderung unserer hervorragenden Produkte wehren», hält er weiter fest. Weitere Hauptziele nächstes Jahr werden sein:
l Intensivierung der Kommunikation ausserhalb der Landwirtschaft (Konsumentinnen und Konsumenten sowie regionale Wirtschaft);
l Kontrollen in der Landwirtschaft (Koordination, Vereinfachung, den Wert der Kontrollen intern und extern bekannt machen);
l Regionalpolitik (Information der landwirtschaftlichen Instanzen und unserer Mitglieder, Entwicklung).

Kontrollen positiver gestalten

Der Kantonalvorstand hat sich ebenfalls mit der Problematik der Kontrollen auseinander gesetzt, welche die Landwirtschaftsbetriebe im Kanton über sich ergehen lassen müssen. Er lehnt diese Kontrollen keinesfalls ab, wünscht sie jedoch positiver zu gestalten, um einerseits ihre Akzeptanz bei den Bäuerinnen und Bauern zu erhöhen und andererseits die Aufmerksamkeit der Konsumentinnen und Konsumenten zu wecken. Zu diesem Thema hat bereits eine Sitzung mit den betreffenden Instanzen unter der Leitung der Freiburgischen Landwirtschaftskammer stattgefunden. «Eine bessere Koordination der Kontrollen sowie das Zusammenführen der Daten aller Stellen dürften zur Vereinfachung dieser Inspektionen führen. Sich in unnötige Details zu verbeissen macht keinen Sinn», schreibt der FBV weiter. Die Problematik der Kontrollen werde im nächsten Jahr denn auch einer der Schwerpunkte des FBV sein. Dabei hofft der FBV, eine positive Wende in dieser Sache herbeiführen zu können.

Dialog mit der Basis

Nächstes Jahr soll laut FBV auch die Kommunikation mit der Basis verbessert werden. Die verschiedenen Aufgaben und Tätigkeiten der Freiburger Bäuerinnen und Bauern sollen besser vermittelt werden. «Angesprochen werden in erster Linie die Konsumentinnen und Konsumenten, doch unsere Botschaft richtet sich auch an die Freiburger Wirtschaft. Wir hoffen, eine wahre Partnerschaft mit den anderen Wirtschaftssektoren eingehen zu können, um nicht mehr als isolierte Branche auftreten zu müssen», betont der Kantonalvorstand.

Schliesslich unterstreicht er, dass der jetzige Druck auf die Preise unerträglich und unproduktiv sei. Der Kantonalvorstand unterstützt die Stellungnahme zum Milchpreis von Prolait. «Wir lehnen jegliche Preiskürzung für den Rohstoff ab. Nun müssen die Vertreter der Milchproduzenten mit dem Verarbeitungssektor und der Industrie Verhandlungen führen, denn eine Senkung des Milchpreises wird die Probleme auf dem inländischen Markt nicht lösen», hält der FBV fest und erinnert daran, dass der Milchmarkt trotz eines Milchpreises von 43 Rappen für die Emmentaler-Produktion immer noch in der Krise stecke. «Die Lösung kann demzufolge keineswegs über den Rohstoffpreis erfolgen, sondern muss anderswo gesucht werden», schliesst der FBV seine Pressemitteilung. FN/Comm.

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