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Freihandel hätte verheerende Folgen

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Autor: josef Jungo

Ried «Nach der weltweiten Verknappung der Rohstoffe für Nahrungsmittel im Jahre 2007 fielen die Preise im vergangenen Jahr wieder und liegen heute teilweise unter dem Stand vor der Preishausse», erläuterte Fritz Glauser, Präsident des Freiburgischen Bauernverbandes, an der Bezirksversammlung in Ried das marktwirtschaftliche und politische Umfeld. Gleich-zeitig seien die Kosten für Produktionsmittel kaum gesunken.

Glauser hielt fest, ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU hätte für die schweizerische Landwirtschaft verheerende Folgen. Laut Schätzungen des Schweizerischen Bauernverbandes würde das Einkommen der Bauern halbiert und rund die Hälfte der Bauernbetriebe müsste aufgeben.

Für die Abstimmung über die bilateralen Verträge rief Glauser die Bauernfamilien auf, ein Ja in die Urne zu legen: «Die Personenfreizügigkeit ist für die Landwirtschaft sehr wichtig», erklärte er.

Am Beispiel des Milchmarktes zeigte Glauser auf, dass sich die Produzentenseite besser organisieren müsse. Der Milchmarkt soll an den kommenden Versammlungen im Sensebezirk, die in Zusammenarbeit mit dem Freiburger Milchverband und der Lobag durchgeführt werden, das Schwerpunktthema bilden. Laut Glauser hat sich die Brisanz des Themas daran gezeigt, dass die Lobag und der Milchverband ihre Mitglieder separat informieren wollen.

«Der Strukturwandel in der Landwirtschaft zwingt die Freiburgische Landwirtschaftskammer, ihre Strukturen anzupassen», sagte Daniel Blanc, Direktor der Freiburgischen Landwirtschaftskammer. Dabei sollen die Abteilungen Versicherungen, Expertisen und Schätzungen zusammengelegt werden, während die Abteilung Agro-Treuhand ausgebaut werden soll.

Die Gemüsebauern sprachen sich an der Bezirksversammlung für einfachere und flexiblere Bedingungen bezüglich Anstellung von ausländischen Arbeitskräften aus. Die Landwirtschaftskammer informierte, man stehe diesbezüglich mit den zuständigen Ämtern in Kontakt.

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