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Fri-Son: Mit knappen Finanzen steigende Ansprüche befriedigen

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Autor: Frederic Auderset

«Keine Sorge, wir werden die Konzerte nicht in den Aargau verlegen», versicherte Julien Chavaz, Vorstandsmitglied des Fri-Son. Anders als Cardinal hatte das Fri-Son die Medien aus erfreulichem Anlass eingeladen: In einem mit Sitzecke eingerichteten Bus haben die Verantwortlichen gestern auf dem Python-Platz in Freiburg das Programm der kommenden Saison vorgestellt (siehe Kasten). Auf längere Sicht steht das Fri-Son aber vor schwierigen Herausforderungen, wie im Verlauf der Medienkonferenz mitgeteilt wurde.

Gagen steigen an

Julien Chavaz nannte an erster Stelle die wachsende Konkurrenz unter den Schweizer Konzertlokalen. Dies habe unter anderem zur Konsequenz, dass in den letzten Jahren die Künstler-Gagen in die Höhe getrieben worden seien – mitunter auch von Clubs, die einen höheren Subventionsgrad, aber weniger Besucherkapazität als das Fri-Son hätten.

Diesen Wettlauf wolle und könne das Fri-Son nicht mitmachen, so Chavaz. Damit werde es aber zusehends schwieriger, bekannte Bands zu buchen – und wenn es gelinge, dann müsse das Fri-Son einen entsprechenden, für Freiburger Verhältnisse hohen Eintrittspreis verlangen. Dieser bewege sich aber stets im landesüblichen Bereich.

Aber nicht nur die (trotz erhöhter Subventionen) immer noch prekäre finanzielle Situation setze dem Fri-Son Grenzen: «Auch der Umstand, dass wir um drei Uhr früh schliessen müssen, benachteiligt uns», führte Julien Chavaz weiter aus. Das Ausgehverhalten habe sich stark verändert, und wer die ganze Nacht durchtanzen wolle, der fahre nach Zürich oder Lausanne.

Neues Führungsgespann

Der Vorstand sei aber überzeugt, dass die künftigen Aufgaben vom neuen Führungsduo erfolgreich gemeistert würden, erklärte Chavaz. Damit meinte er zum einen David Unternährer, der – nach sechsmonatiger Ausbildung durch seinen Vorgänger Pablo Niederberger – seit Juni für die Programmation verantwortlich ist. Gil Vassaux, die andere Hälfte des Duos, ist bereits seit Februar in der Administration und Kommunikation tätig.

Auf Anfang 2011 führt das Fri-Son eine Jahreskarte ein. Diese berechtigt die Besitzerin oder den Besitzer zum freien Eintritt in sämtliche Veranstaltungen, wofür 400 Franken zu überweisen sind. Nebst den Konzerttagen ist das Fri-Son auch jeden Donnerstag, Freitag und Samstag offen.

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