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Frigaz baut Gasnetz im Seebezirk aus

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Die Gewächshäuser der Bioleguma in Fräschels und das Papiliorama werden seit kurzem mit Erdgas geheizt. Das wurde möglich, weil das Freiburger Gasunternehmen Frigaz sein Netz im Seebezirk ausbaut und die Gasleitung nun bis nach Fräschels gezogen hat. «Für Frigaz ist das ein bedeutender Schritt», erklärte Frigaz-Direktor Pascal Barras gestern in einem Gewächshaus des Gemüsebetriebes Bioleguma in Fräschels. Dort präsentierte Frigaz gemeinsam mit Vertretern der Bioleguma und des Papilioramas (siehe Kasten) die neuste Ausbauetappe vor Medien und Gästen. Das Papiliorama und der Gemüsebetrieb Bioleguma würden im Seebezirk, der bisher nicht ans Erdgasnetz angeschlossen war, eine Vorreiterrolle einnehmen, erklärt Barras.

CO2für die Pflanzen

«Für uns war die Möglichkeit des Erdgasanschlusses ein Glücksfall», erklärte Jürg Frey, Mitinhaber der Bioleguma. Die Betriebsgemeinschaft, zu der vier Betriebe gehören, betreibt in Ried schon länger Gewächshäuser mit einer Erdgas-Heizung. Als sie in Fräschels die 40-jährigen Treibhäuser mit Ölheizung ersetzen mussten, stellte sich auch dort die Frage nach dem Energieträger. «Als Biobetrieb wollten wir etwas, dass auch ökologisch Sinn macht», sagte Frey. Dabei habe sich Erdgas als beste Lösung abgezeichnet. Holz eigne sich beispielsweise, um die nötigen Spitzen für das rasche Aufheizen der Gewächshäuser zu erreichen. Öl sei so oder so nicht in Frage gekommen. «Der Vorteil von Erdgas ist zudem, dass wir das CO2in den Gewächshäusern für die Pflanzen nutzen können, die es in der Fotosynthese umsetzen», so Frey. Um die Ökobilanz weiter zu verbessern, plane Bioleguma auch, künftig Biogas einzukaufen.

Viel Potenzial in der Region

Für Barras sind die Bioleguma-Gewächshäuser ein Paradebeispiel für die Erdgasnutzung. Die Gemüseproduzenten könnten das CO2nutzen, Gas sei preiswert und ermögliche im Gegensatz zu anderen Energieträgern die nötige Flexibilität. Nicht zuletzt wegen der Gemüsebetriebe ist der Seebezirk für Frigaz ein Gebiet von strategischer Bedeutung. Barras ortet noch viele Produzenten, die vom Erdgas profitieren könnten, indem sie das CO2für die Entwicklung ihrer Gemüsekulturen nutzen. Zudem verfüge der Seebezirk über wachsende Industriegebiete. Der Anschluss der Bioleguma-Gewächshäuser und des Papilioramas sei eine erste Etappe in der Entwicklung des Frigaz-Netzes im Seebezirk. «Bis 2030 planen wir eine Verdoppelung des Leitungsnetzes», so Barras. Neben weiteren Projekten für Gasheizungen sowie Hilfestellungen für Gemeinden bei der Energieplanung möchte Frigaz mit den Gemüseproduzenten in Zukunft auch Lösungen finden, um aus organischen Abfällen Biogas zu erzeugen.

Papiliorama: Bessere Energiebilanz und weniger CO 2

B isher wurden die Kuppeln des Papilioramas in Kerzers mit Propangas auf tropische Temperaturen geheizt. Mit dem Ausbau des Frigaz-Erdgasnetzes (siehe Haupttext) hat das Papiliorama nun auf Erdgas als Energieträger umgestellt. «Das ist für uns eine ökologische Verbesserung, wir können damit die CO 2 -Emissionen senken», sagte Papiliorama-Direktor Caspar Bijleveld gestern in Fräschels vor den Medien. Denn der CO 2 -Ausstoss ist bei Erdgas geringer als bei Propangas. Zudem entfällt der Transport: Das Propan wurde jeweils mit Lkws angeliefert. «Und wir sparen Geld, weil Erdgas billiger ist», so Bijleveld. Diese Kostensenkung kommt der Ökologie zugute: «Wir investieren die Einsparungen in Energiemassnahmen, um unsere Energiebilanz zu verbessern», so Bijleveld. Das Papiliorama versuche, nach und nach energieeffizienter und damit ökologischer zu werden. luk

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