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Frigaz forciert den Netzausbau

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«Die Entwicklung unseres Netzes, wie wir sie ursprünglich für 2030 vorgesehen hatten, ist nun auf das Jahr 2020 festgesetzt worden», sagte Pascal Barras, Direktor des Erdgasverteilers Frigaz, gestern vor den Medien. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen mehr als 10,5 Millionen Franken in die Erweiterung seines Netzes gesteckt und dieses um nahezu 50 Kilometer Leitungen erweitert. In einem ähnlichen Stil soll es nun weitergehen: 70 Millionen Franken will Frigaz in den nächsten fünf Jahren in das heute gut 500 Kilometer lange Netz im Kanton Freiburg und der Waadtländer Broye investieren.

Grund für die Eile sind die Mustervorschriften der Kantone im Energiebereich (MuKEn). Mit der Ortsplanung müssen die Gemeinden nun auch einen kommunalen Energieplan erstellen. Biete Frigaz nun nicht die nötigen Infrastrukturen, zögen viele Gemeinden den Bezug von Erdgas gar nicht in Betracht und setzten auf andere Energien, sagt Barras. «Warten wir noch zehn Jahre, ist es zu spät.» Um nun die Gemeinden über Erdgas zu informieren, hat Frigaz im vergangenen Jahr auch eine neue Abteilung für Gemeinden geschaffen (die FN berichteten). «Wir wollen den Gemeinden Erdgas nicht aufzwingen. Wir möchten aber zeigen, dass eine vielfältige Versorgung aus erneuerbaren Energien und Erdgas die beste Lösung ist», so Barras. Finanzieren will Frigaz die Investitionen teils aus eigenen Mitteln, teils mit Krediten.

Neuer Präsident

Neben dem Ausbau des Netzes strebt Frigaz auch eine Diversifikation seiner Produkte und Leistungen an. So will das Unternehmen, das im vergangenen Jahr seinen 35. Geburtstag feierte, nicht mehr bloss Gas verteilen, sondern Energie transportieren und lagern. Dies will Frigaz erreichen, indem das Unternehmen die Zusammenschaltung mit den Fernwärmenetzen verstärkt.

Neu präsidiert der Freiburger Gemeinderat Thierry Steiert für drei Jahre den Verwaltungsrat von Frigaz. Turnusgemäss ersetzt er Dominique Gachoud, Generaldirektor von Groupe E, der künftig als Vize-Präsident amten wird. Die Stadt Freiburg und Groupe E sind die beiden Hauptaktionäre von Frigaz.

Zahlen

Mehr Gewinn trotz sinkender Verkäufe

Auf insgesamt 903 Gigawattstunden belaufen sich dieErdgasverkäufe, die der Erdgasverteiler Frigaz 2014 gemacht hat. Dies sind 7,4Prozent weniger als im Vorjahr. Grund dafür seien die milden Temperaturen und die dadurch bedingte Abnahme der Heizungstage, sagte Frigaz-Direktor Pascal Barras gestern vor den Medien. Schweizweit ist derErdgasverbrauch2014 um 13Prozent zurückgegangen. Auf den Reingewinn des Unternehmens habe dieser Rückgang jedoch kaum Einfluss gehabt, erklärte Barras. «Was wir nicht verkaufen, kaufen wir auch nicht ein.» Zudem habe Frigaz 2014 weitere Kunden gewinnen können. Auch lobte Barras die Zusammenarbeit mit den Industriellen Betrieben. Bei einemGesamtumsatzvon 73,4 Millionen Franken konnte Frigaz so einenReingewinnvon 9,6 Millionen Franken verzeichnen. Im Vorjahr betrug dieser 7,1 Millionen Franken.rb

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