MarsensDie psychiatrische Klinik Marsens verbraucht künftig 620 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr weniger als bisher: Das Spital kann 28 Prozent seines CO2-Ausstosses einsparen, indem es neu Strom und Energie von einer Wärmekraftkoppelung bezieht. Das Kleinkraftwerk hat der Freiburger Gaslieferant Frigaz auf dem Gelände der Klinik installiert.
Bei der Wärmekraftkoppelung produziert ein Motor Strom; in Marsens wird der Motor durch Gas aus dem Netz von Frigaz betrieben. Die Wärmekraftkoppelung nutzt aber auch die vom Motor erzeugte Abwärme. In Marsens wird sie in den Heizkreislauf eingespiesen.
Energie sparen
Wärmekraftkoppelung hilft Energie sparen, da der Gesamtnutzungsgrad solcher Anlagen sehr hoch ist: Sie nutzen die eingespiesene Energie zu 90 bis 95 Prozent. So auch in Marsens: Laut Medienmmitteilung von Frigaz erreicht die Installation einen Gesamtnutzungsgrad von ungefähr 90 Prozent – wogegen eine herkömmliche Heizung einen Nutzungsgrad von rund 80 Grad aufweist.
Gestern wurde die Anlage in der psychiatrischen Klinik offiziell eingeweiht. Dabei wies Stéphane Maret, Direktor von Frigaz, darauf hin, dass auch Private sich an das Heiznetz von Marsens anschliessen können. njb