Untertitel: Gesetz über die Agglomeration: Staatsrat reagiert
Autor: Von JEAN-LUCBRÜLHART
Finanzhilfe verlängern
Ebenfalls beantragt der Staatsrat, dass die Gemeinderäte, anstatt wie bisher einen, neu zwei Vertreter bezeichnen, damit die Koordination der Delegationen mit ihrer jeweiligen Exekutive verbessert wird.
Die Kantonsregierung will somit alles daran setzen, damit das Projekt einer Agglomeration Grossfreiburg, die beim Bund als Musterbeispiel gilt, ein Erfolg wird. Es wird befürchtet, dass das zögerliche Verhalten der Gemeinden das Projekt zum Stillstand bringen könnte. Der Bund macht aber die Bildung einer Agglomeration zur Bedingung für Subventionen für den Verkehr. Diese betreffen Grossprojekte wie die Poya-Brücke, die Strasse Marly-Matran und die Umfahrungsstrasse Düdingen.
Die Schweizer Agglomerationen stehen im Wettbewerb zueinander. «Damit Freiburg zwischen Bern und Lausanne bestehen kann, muss die Agglomeration auf die Zweisprachigkeit setzen», ist Corminboeuf überzeugt. Es seien diesbezüglich Fortschritte gemacht worden, stellt er fest.
Der Staatsrat ist überzeugt, dass die Vorteile einer Agglomeration dem ganzen Kanton zugute kommen.