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Autor: Karin aebischer

Freiburg «Sehr kompetent, sehr freundlich, sehr liebenswürdig; er ist ein Glücksfall.» Peter Ledergerber, der Präsident der Vereinigung der Pfarreien Deutschfreiburgs und Pfarreipräsident von Tafers, lobt den neuen Bischofsvikar Nicolas Glasson in den höchsten Tönen. «Es tut gut, dass jemand Jüngeres dieses Amt einnimmt, der Elan und Punch hat.» Vom Bischofsvikar (FN vom 4. April) erwartet er, dass dieser frischen Wind in die Pfarreienlandschaft bringt.

Zu wenig Personal

Dass der 39-jährige Nicolas Glasson kein Deutschfreiburger ist, stört Peter Ledergerber nicht. So geht es auch Pfarrer Guido Burri aus Düdingen und Pfarrer Paul Sturny aus Wünnewil. «Wir haben viel zu wenig Personal in Deutschfreiburg. Deshalb bin ich froh, dass jemand zusätzlich gekommen ist», sagt Guido Burri. Er nimmt an, dass der Personalmangel dafür verantwortlich ist, dass die Suche nach einem neuen Bischofsvikar nach der Demission von Kurt Stulz im August 2011 so lange gedauert hat. «Für dessen Nachfolge kamen Priester infrage, die zum Teil schon 150 Prozent arbeiten.» Burri bezeichnet Glasson als sehr offene Person, die Deutschfreiburg gut kennt. «Ich kenne ihn schon sehr lange. Wenn wir uns treffen, reden wir die ganze Zeit deutsch zusammen.»

Für Dekan Niklaus Kessler ist die Ernennung Glassons «nicht die Ideallösung» – weil er kein Sensler ist. «Doch was nicht möglich ist, ist halt nicht möglich», sagt Kessler. Damit spricht auch er den Personalmangel in der katholischen Kirche an. «Die Kirche Deutschfreiburgs hat in den letzten 30 Jahren sehr wenig neue Leute hervorgebracht. Dies nicht nur bei den Priestern, auch bei den Laientheologen.» Die Kritik an der Ernennung eines Greyerzers als Bischofsvikar für Deutschfreiburg zeige, dass sich viele dieser Problematik nicht bewusst seien, erklärt Niklaus Kessler, der nach der Demission von Kurt Stulz die dringendsten Aufgaben im Bischofsvikariat wahrgenommen hatte. Weshalb er selber das Amt nicht habe übernehmen wollen, sei seine Sache, sagte er auf Anfrage.

Vertreter Deutschfreiburgs

«Ich bin überzeugt, dass Nicolas Glasson seine Aufgabe sehr gut machen wird», betont der Dekan und Pfarrer von Plaffeien. Er erwartet von ihm, dass er den deutschsprachigen Teil im zweisprachigen Bistum gut vertritt und die Verbindung von Pfarreien und Seelsorgeeinheiten mit dem Bischof stets aufrecht hält. «Er ist für uns der Repräsentant des Bischofs.»Pfarrer Paul Sturny erwartet von ihm nichts anderes als das, was er vom Bischofsvikar bisher immer erwartet hatte: «Dass er die Anliegen Deutschfreiburgs im Bischofsrat vertritt.»

Die neue Konstellation mit Marianne Pohl-Henzen als Adjunktin wird von den Würdenträgern akzeptiert. Pfarrer Guido Burri befürchtet jedoch, dass Nicolas Glasson mit seinem 50-Prozent-Pensum über zu wenig Stellenprozente verfügt.

Der neue Bischofsvikar Nicolas Glasson.Bild zvg

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