Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Fröschegugger» sorgen für Stimmung

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Fröschegugger» sorgen für Stimmung

Die Guggenmusik aus St. Silvester ist wieder auf Tournee

Bereits vor 25 Jahren haben die Gebrüder Martin, Markus, Adrian und Hans Kolly zur Fasnachtszeit ihre Instrumente ausgepackt und eine Art Hausfasnacht veranstaltet. Heute sind die «Fröschegugger» in einem Verein organisiert, der ab dem 4. Februar wieder auf Tour ist.

Von IMELDA RUFFIEUX

«Wir gingen von Haus zu Haus, vor allem bei Leuten, die wir kennen, und haben ein paar Stücke gespielt. Das kam immer sehr gut an. Ab und zu haben wir auch in Restaurants gespielt», erinnert sich Martin Kolly. Der St. Silvestner aus der musikalischen Kolly-Familie erinnert sich an die Anfänge seiner Fasnachtsbegeisterung.

Im Laufe der Jahre meldeten andere Musikanten ihr Interesse mitzumachen. So ist mit der Zeit die Guggenmusik «Fröschegugger» entstanden, die seit dem Jahr 2000 in einem Verein organisiert ist.

Derzeit sind es 15 Musikanten, die zur närrischen Zeit eine kleine Tournee durch verschiedene Restaurants im Sensebezirk, in der Stadt Freiburg und in der bernischen Nachbarschaft machen. Oft treten sie spontan auf, überraschen Wirt und Gäste gleichermassen und spielen das Repertoire, das etwa zwölf Lieder umfasst, rauf und runter – für ein kleines Entgelt und etwas zu trinken.

«Die Überraschung unseres Besuchs ist jeweils gross und kommt gut an – jedenfalls sind wir noch nie rausgeworfen worden», hält Martin Kolly fest. Bis zu 40 Gastbetriebe stehen pro Fasnachts-Saison auf der Liste der «Fröschegugger».

Anfangs Oktober beginnen die Proben, da jedes Jahr neben den Evergreens wie «Rivers of Babylon» ein paar neue Stimmungshits einstudiert werden – dieses Mal zum Beispiel «It’s my life». «Wir wählen Lieder, welche die Leute kennen, Stücke, die Stimmung machen», erklärt Martin Kolly.

Zu einer Guggenmusik gehören auch Kostüme. Die ersten Jahre hat die Frau von Martin, Josephine Kolly, die aufwändigen Kleider selbst genäht. In den letzten Jahren konnte der Verein von anderen Guggenmusiken Occasionskostüme übernehmen.

Dieses Jahr werden die «Fröschegugger» vor allem durch ihren schwarzen Filzhut auffallen, auf dem unübersehbar zwei Frösche aus einem Gebüsch aus Schilf hervorhüpfen – eine Eigenkreation.

Die St. Silvestner Guggenmusik tritt das Jahr über auch an Geburtstagsfeiern, Familienfesten oder auch bei anderen Anlässen auf, wie kürzlich bei der Feier zur Kegel-Schweizermeisterschaft in Flamatt.

Überschaubar bleiben

«Wir sind alle voller Freude dabei. Und kaum ist die eine Fasnacht vorbei, wird schon wieder von der nächsten gesprochen. Die Mitglieder sind sehr treu, die Kameradschaft wird gross geschrieben», hält der Vereinspräsident fest. Man wolle auch nicht jedes Jahr neue Mitglieder aufnehmen, obwohl es durchaus Interessierte gäbe.

Zum einen soll der Verein überschaubar bleiben, zum anderen hat es auch organisatorische Gründe: Mit 15 Mann passt die Guggenmusik noch in den Schulbus, der jedes Jahr für die Fasnachtstage gemietet wird. Ausserdem gibt es bei dieser Grösse auch keine Platzprobleme bei den Auftritten in den Restaurants.

Familiäre Betreuung

Während der vier Fasnachtstage dreht sich bei der Familie Kolly alles um dieses Hobby. Das Haus des Ehepaars wird sozusagen als Basislager für die abendlichen Tourneen genützt. Josephine Kolly sorgt dafür, dass die Mannschaft zum Abschluss «ein Züni am Abend» bekommt und dass die Kostüme jeweils gut durchgelüftet werden.

Martin Kolly erzählt davon, dass trotz der langen Fasnachtsabende – am Freitag und Samstag wird es schon mal vier Uhr morgens – jeweils eine Bombenstimmung herrscht. «Da kommt es schon vor, dass bei der Heimfahrt einer im Bus ein Lied anstimmt und die anderen ihre Instrument auspacken.» Damit alle sicher nach Hause kommen, bleibt Chauffeur Fredy Kolly beim Mineralwasser.

Ein Fest zum Abschluss

So richtig «die Sau rausgelassen» wird dann am letzten Fasnachtstag, den die «Fröschegugger» jeweils im Restaurant Försterhaus in St. Silvester feiern. Es sei ein grosses Fest mit Maskenprämierung, bei dem viele Einheimische mitmachen, erklärt Martin Kolly. Kein Wunder, dass viele «Fröschegugger» am Tag danach vorsichtshalber jeweils frei nehmen.
Auftritte der
«Fröschegugger»

Wo genau die Tournee der St. Silvestner Guggenmusik dieses Jahr überall duchgeht, ist ein Geheimnis: Die Auftritte am 4., 5., 6. und 8. Februar 2005 sollen eine Überraschung für die Restaurantgäste sein. Auf jeden Fall ist sie am Sonntag, 6. Februar, beim Sternmarsch in Plaffeien dabei und am 8. Februar beim grossen Schlusskonzert im «Försterhaus», St. Silvester. Am Dienstag abend läd die Guggenmusik um 18.30 Uhr abends zudem zu einem Apérokonzert ins «Försterhaus» ein. im

Meistgelesen

Mehr zum Thema