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Frostschäden verursachen bei Baumschulen markante Verluste

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Frust wegen des Frosts im Januar und Februar: Zahlreiche Pflanzen erlitten deshalb Schäden, die erst jetzt entdeckt werden.Bild ca/a

Frostschäden verursachen bei Baumschulen markante Verluste

Autor: Mireille Rotzetter

Die Auswirkungen des eisigkalten Januars und Februars machen sich bei vielen Baumschulen in der ganzen Schweiz erst jetzt bemerkbar. Die Aebi-Kaderli Baumschulen AG beispielsweise hat die Schäden erst im Verlauf vom Mai erkannt, als die Bäume hätten austreiben sollen. Die Ersatzlieferungen für Bäume, die davor geliefert wurden, sind erst gerade abgeschlossen. «Zirka 30 Prozent unserer Topf-Kultur ist kaputt. Der Schaden ist riesig», sagt Kurt Aebi, Geschäftsführer der Aebi-Kaderli Baumschulen AG. Die 30 Prozent würden einem Verlust von 1,6 Millionen Franken entsprechen.

«Wir kämpfen mit der Versicherung», sagt Kurt Aebi. Für einen Frostschaden bezahlt keine Versicherung. Würden die Schäden, welche durch die aussergewöhnliche Kälte im letzten Januar und Februar entstanden sind, als Elementarschäden eingestuft, so müsste die Versicherung jedoch dafür aufkommen.

Kurt Aebi führt aus, dass es keine Art gebe, die speziell empfindlich auf die Kälte reagiert habe. Bei andauernden Minustemperaturen und fehlendem Schnee, der isolieren würde, frieren im Topf die Wurzeln ab. Dies betrifft alle Arten.

Kurt Aebi erklärt, dass die Bäume in Töpfen gepflanzt werden, um den Kundenbedürfnissen besser entsprechen zu können. Werden die Bäume in einer Freilandkultur gehalten, kann nur einmal im Jahr (von März bis April) geliefert werden, bei Topfkulturen sind Lieferungen über das ganze Jahr hinweg möglich.

Massnahmen getroffen

Kurt Aebi will für den kommenden Winter Massnahmen treffen. Er plant, mehr Pflanzen mit Folien einzudecken und die Räume auf null bis zwei Grad zu heizen. «Wahrscheinlich werden wir auch erst im März topfen, das Risiko verringert sich so.» Wie die Aebi-Kaderli Baumschulen AG haben auch die Baumschulen Brülhart (Düdingen) und Hirschi (Ried) Verluste zu verzeichnen. «Die meisten Schäden haben wir im Mai festgestellt, einige zeigen sich aber auch erst jetzt», sagt Urs Brülhart, Inhaber der Brülhart Baumschulen AG.

Rosmarie Hirschi von der Baumschule Hirschi sagt, dass ihre Baumschule seit der Gründung 2006 noch nie so grosse Schäden verzeichnen musste.

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