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Für die Freiburger Raiffeisenbanken war 2022 ein gutes Jahr

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Die Genossenschaftsbanken trotzen der Krise. Das geht aus dem Bericht zum Jahresabschluss der zehn Freiburger Raiffeisenbanken für das Geschäftsjahr 2022 hervor.  

Die zehn Freiburger Raiffeisenbanken mit ihren 48 Geschäftsstellen blicken positiv auf das vergangene Jahr zurück. Das geht aus dem Geschäftsbericht für das Jahr 2022 hervor. Diesen hat die kantonale Vereinigung der Geldinstitute am Mittwoch veröffentlicht. Insgesamt erzielten die Bankgenossenschaften einen Gewinn von 15,9 Millionen Franken. Damit haben sie ihr Vorjahresergebnis um 5,8 Prozent gesteigert. 

Gute Entwicklung der Bilanzgeschäfte

In einem wettbewerbsintensiven Umfeld hätten sich besonders die Bilanzgeschäfte positiv entwickelt: Die Hypothekarforderungen sind um rund 400 Millionen Franken auf total 11,8 Milliarden Franken gewachsen. Das ist ein Plus von 3,5 Prozent. Damit entwickelt sich das Wachstum auf Marktniveau, schreiben die Banken.

Ihr Anteil am Hypothekenmarkt des Kantons liegt derzeit bei 26,1 Prozent. Diesen hohen Wert führen die Institute auf ihr Geschäftsmodell zurück: 

Das dezentrale Geschäftsmodell der genossenschaftlich organisierten Raiffeisenbank hat sich erneut bewährt.

Es kombiniere die Vorteile einer detaillierten Kenntnis des lokalen Markts und kurzer Entscheidungswege. Im genossenschaftlichen Geschäftsmodell behalten die Banken fast 80 Prozent ihrer Gewinne:

Das Kapital bleibt damit bei den Raiffeisenbanken, stärkt ihre Eigenmittelposition und damit ihre Kapitalbasis.

Auch um das Hypothekenfolio der Bank ist es gut bestellt: Der Anteil der Wertberichtigungspositionen beträgt lediglich 0,04 Prozent des gesamten Kreditvolumens. 

Auf der Passivseite der Bilanz wuchsen die Kundeneinlagen um 219,1 Millionen auf insgesamt 10 Milliarden Franken. Das entspricht einem Wachstum von 2,2 Prozent. 

Die Refinanzierungsquote, also die Deckung der vergebenen Darlehen und Kredite durch Kundeneinlagen, bleibt mit rund 82 Prozent auf einem hohen Niveau. 

Verbesserung aller Ertragspositionen

Der Geschäftsertrag stieg im Vorjahresvergleich um 7,4 Millionen auf 171 Millionen Franken. Das entspricht einem Anstieg von 4,5 Prozent. Zu diesem Ergebnis haben alle Ertragspositionen beigetragen: Das Zinsgeschäft ist mit einem Anteil von über 80 Prozent nach wie vor die wichtigste Ertragsquelle der Freiburger Raiffeisenbanken. Das Nettoergebnis stieg um 2,4 Prozent auf rund 141 Millionen Franken.

Auch mit dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft sind die Verantwortlichen zufrieden. Es erzielte einen Ertragsanstieg um 17,3 Prozent auf 19,5 Millionen Franken. Schliesslich trug auch das Vorsorge- und Anlagegeschäft zum guten Gesamtergebnis bei: Die Anzahl der Mandate in der Vermögensverwaltung hat sich 2022 nahezu verdoppelt. Das Handelsgeschäft ist um rund 26 Prozent auf 6,4 Millionen Franken gewachsen. 

Geschäftsaufwand gemäss Erwartung 

Der Geschäftsaufwand erhöhte sich im Rahmen der Erwartungen um 3,1 Prozent auf rund 87 Millionen Franken. Der Personalaufwand stieg um 1,8 Millionen Franken, was einem Plus von 3,4 Prozent entspricht. Das sei darauf zurückzuführen, dass die Banken letztes Jahr 19 neue Mitarbeitende eingestellt haben.

Da der Geschäftsertrag stärker wuchs als der Geschäftsaufwand, hat sich das Verhältnis von Aufwand und Ertrag um satte 50,5 Prozent verbessert.

Der Geschäftserfolg für das vergangene Geschäftsjahr beträgt 67,8 Millionen Franken. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das jedoch einem Rückgang um 2,2 Prozent. Dieser ist laut der Mitteilung auf Sonderabschreibungen auf neue Infrastruktur zurückzuführen.

Vermehrt digitale Lösungen

Im Geschäftsbericht teilen die Banken auch mit, in welche Bereiche sie künftig investieren möchten: Insbesondere wollen sie die Kundennähe durch den Ausbau der Geschäftsstellen ausbauen. Ausserdem sollen die Prozesse digitalisiert werden. 

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