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Für eine linke Mehrheit im Gemeinderat

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Für eine linke Mehrheit im Gemeinderat

CSP, Grüne und Öffnung der Stadt Freiburg mit gemeinsamer Liste

Die CSP, die Grünen und die Bewegung Öffnung der Stadt Freiburg haben sich im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen 2006 zusammengetan. Am Samstag haben sie die gemeinsame Liste vorgestellt.

Von CAROLE SCHNEUWLY

Madeleine Genoud-Page, Eva Heimgärtner (beide CSP), Christa Mutter, Laurent Thévoz (beide Grüne) und André Repond (Öffnung): So lauten die Namen auf der Liste 4 für die Gemeinderatswahlen in der Stadt Freiburg vom kommenden März. Mit diesem Team wollen die drei Parteien gemeinsam einen Sitz im fünfköpfigen Gemeinderat erobern. Die Rechnung ist einfach: ein neuer Auszählmodus, der grössere Parteien bevorzuge, plus das neue Ausländerstimmrecht plus das Erscheinen der SVP auf der städtischen Politbühne gleich ein Sitz für die Liste 4 auf Kosten der FDP.

Im Dienste der Bevölkerung

Auf diese Weise wollen CSP, Grüne und Öffnung für eine linke Mehrheit in der Stadtexekutive sorgen. Christa Mutter fand am Samstag deutliche Worte: «Der bürgerlich dominierte Gemeinderat hat in den vergangenen fünf Jahren total versagt. Die Bevölkerung ist unzufrieden.» Eine linke Regierung würde den Bedürfnissen der Stadtbewohner und der Notwendigkeit einer nachhaltigen Entwicklung besser Rechnung tragen, so Mutter. Auch Mutters Parteikollege Laurent Thévoz stellt einen Graben fest zwischen Bevölkerung und Politik: «Man muss mehr mit den Menschen sprechen, statt sie nur zu informieren.»

Sich in den Dienst der Stadtbürgerinnen und -bürger zu stellen: Das ist auch der Wille der drei anderen Kandidierenden: Die Bevölkerung verdiene Transparenz, betonte Madeleine Genoud-Page, während Eva Heimgärtner und André Repond darauf hinwiesen, dass die Wähler mit der heterogenen Liste 4 «für einmal wirklich eine Wahl» hätten.

Tatsächlich präsentiert sich die Liste mit fünf Kandidaten mit ganz unterschiedlichem persönlichem Hintergrund, mit drei Frauen und zwei Männern, drei Französisch- und zwei Deutschsprachigen äusserst vielseitig. Das geht so weit, dass sich die Kandidaten auch in wichtigen politischen Fragen nicht einig sein müssen. Zum Beispiel das geplante Gastspielhaus: André Repond sitzt zusammen mit fünf Vertretern der FDP im Referendumskomitee gegen das Projekt. Die beiden CSP-Kandidatinnen hingegen halten das Gastspielhaus für wichtig für die Stadt Freiburg. Die zwei Grünen schliesslich unterstützen das Projekt im Prinzip, wünschen sich aber eine «gerechtere Finanzierung».

Pointierte Meinungen gabs auch hinsichtlich der Stadtfinanzen im Allgemeinen: Madeleine Genoud-Page warf das Problem der Zentrumslasten auf und plädierte für eine bessere Zusammenarbeit innerhalb der Agglomeration Freiburg. Christa Mutter möchte beim Bauamt sparen anstatt im Schul- und Sozialbereich. Und Laurent Thévoz und André Repond warben für «klare Prioritäten anstelle des heute praktizierten Giesskannenprinzips».

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