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Für eine solidarische Gesellschaft

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Für eine solidarische Gesellschaft

Generalversammlung Caritas Freiburg

«Die Armutsentwicklung in unserer Gesellschaft ist beunruhigend», sagt Jean-Marc Brülhart, Direktor der Caritas Freiburg. Er tritt auf den Herbst 2005 von seinem Amt zurück.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Nach viereinhalb Jahren als Direktor der Caritas Freiburg hat Jean-Marc Brülhart an der Jahresversammlung vom Montagabend in der Pfarrei Christ-König seinen Rücktritt auf Ende September bekannt gegeben. «Nach der interessanten und intensiven Tätigkeit in den vergangenen Jahren ist es Zeit geworden, mich beruflich neu zu orientieren», sagte Brülhart gegenüber den FN. Wohin es ihn konkret zieht, weiss er im Moment noch nicht.

Die Caritas stellt fest, dass bestimmte Bevölkerungsschichten vermehrt von Armut betroffen sind: Working Poor, ausgesteuerte Personen ohne Arbeit, Menschen mit mangelnder Schulbildung, kranke Menschen und geschiedene Eltern mit Kindern. Diese Situation sei für Caritas und für viele andere Organisationen beängstigend. Sie verlange grossen Einsatz für jene Menschen, welche sich in einer wirtschaftlichen, sozialen oder persönlichen Schwierigkeit befänden.

Intensives Jahr für Caritas

Gemäss Brülhart war 2005 für die Caritas in allen Bereichen ein intensives Jahr: Der Sozialberatungsdienst hatte 262 Personen empfangen (238 waren es im Vorjahr). Davon waren 139 Männer und 119 Frauen, die Mehrheit zwischen 31- und 45-jährig. Praktisch gleich viele Schweizer wie Ausländer suchten die Caritas auf, Alleinstehende waren in der Mehrzahl.

Defizit kleiner als budgetiert

François Vallat, Präsident von Caritas Freiburg, präsentierte die Jahresrechnung. Die von fremden Stiftungen zugewiesenen Gelder haben sich im Vergleich zu 2004 verdoppelt.

Dank guter Zusammenarbeit mit den Pfarreien konnte die Mittelbeschaffung intensiviert werden, das Defizit ist mit rund 11 000 Franken kleiner ausgefallen als budgetiert (84 000 Fr.), bei einem Aufwand von rund 728 000 Franken. Für 2006 sind rund 66 000 Franken Defizit budgetiert.
Neu im Vorstand nehmen Schwester Marie-Thérèse Rigoletto (für den Greyerzbezirk) und Gisèle Bossel für den Vivisbachbezirk Einsitz.

Schuldenberatungsdienst
abgesichert

Im Sozialdienst, Schuldenberatungs- und Schuldensanierungsdienst werden die Dossiers immer komplexer, die Schuldenproblematik betrifft alle sozioprofessionellen Kategorien. Widrige Lebensumstände zählen gemäss Caritas zu den hauptsächlichen Gründen für eine Verschuldung. Prävention ist ein wichtiger Aspekt.

Die Loterie Romande sichert den Schuldenberatungsdienst. 2004 überwies sie dazu 300 000 Franken, 2005 30 000 mehr und 2006 rechnet Cari-tas mit 334 000 Franken. Der Part-nerschaftsvertrag mit der Direktion
für Gesundheit und Soziales ist für ein Jahr verlängert worden. Im
März 2005 unterzeichneten die römisch-katholische Kirche und die Caritas ein Mandat: Die Caritas nimmt den Dienst des diakonischen Auftrages wahr. Die Caritas initiier-te das «Réseau Bénévolat Netzwerk».

Lebensmittel für
Bedürftige

Seit einem Monat ist eine von der Caritas organisierte Lebensmittelhilfe bei den Cordeliers an der Murtenstrasse in Betrieb. Nach dem Vorbild der Organisation «Tischlein deck dich» werden gratis Lebensmittel an Bedürftige verteilt.

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