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Für eine starke Marke «Sense-Oberland»

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Für eine starke Marke «Sense-Oberland»

Verkehrsverein Schwarzsee, Plaffeien und Umgebung

138 943 Übernachtungen sind 2004 in der Region Schwarzsee verbucht worden. Mit der Unterstützung der öffentlichen Hand, aber auch mit viel Freiwilligenarbeit setzt der Verkehrsverein Schwarzsee, Plaffeien und Umgebung alles daran, die Gästebetreuung zu verbessern.

Von IMELDA RUFFIEUX

«Den Gast empfangen, seine Bedürfnisse erkennen und seinen Aufenthalt zum Erlebnis werden lassen» – so fasste Präsident Paul Horner in seinem Jahresbericht die Aufgabe des Verkehrsvereins Schwarzsee, Plaffeien und Umgebung zusammen. Es gehe darum, die Marke «Sense-Oberland» ständig weiterzuentwickeln, indem ein klares Konzept für die mittel- und langfristige Ausrichtung ausgearbeitet werde, erklärte Horner an der Generalversammlung vom Samstag.

Geschäftsführer Adolf Kaeser ging in seinem Rückblick auf die Tätigkeiten des Vereins ein, die unter der Bezeichnung «Schwarzsee Tourismus» eng mit dem Büro des Tourismusverbandes Sense-Oberland verknüpft sind:

l Neues Logo als Wiedererkennungseffekt und Zeichen der Qualität;
l Wanderweg-Bestandesaufnahme mit dem Ziel, in einigen Jahren eine neue Wanderkarte herauszugeben; neuer Wanderweg im Muscherental;
l Gemeinsame Auftritte mit der Region Seeland, u.a. die Touristiktafel an der Autobahn;
l Marketing: Der bewährte Sommer- und Winterprospekt wird heuer erstmals in alle Haushalte im Oberland verschickt; die Internetkamera auf der Riggisalp wird durch weitere Webcams ergänzt;
l Schweizweite Werbung für die Region durch die Fernseh-Sendung «Donnschtig Jass» sowie das Jubiläum «20 Jahre Eispaläste»;
l In Vorbereitung sind das Projekt «Tour de Suisse 2007» mit Durchfahrt des Bezirks und Schwarzsee als Etappenziel sowie der grosse Alpabzug am 24. September. Damit soll die alte Tradition erhalten und die Arbeit der Hirten besser geschätzt werden;
l Mountainbike-Wegnetz im Rahmen von «Schwarzsee Plus»;
l Bestrebungen, dass alle Tourismusanbieter in der Region Schwarzsee das Qualitätslabel erhalten; auch das wertvolle «Familien Willkommen»-Gütesiegel ist ein Ziel;
l Drei Zusatzangebote (Höhenweg, Erlebnis See sowie Themen- und Erlebnisweg) sind in Planung. Die Kosten von 700 000 Franken werden u.a. von der Region Sense und der Gemeinde Plaffeien getragen.

Geschäftsführer Kaeser und Präsident Horner betonten, dass sehr viele unentgeltliche Freiwilligenarbeit für den Tourismus geleistet werde.

Leicht mehr Übernachtungen

Die Rechnung 2004 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 458 Franken, dies bei Einnahmen und Ausgaben von rund 386 000 Franken. Allein durch die Aufenthaltstaxen konnten 218 233 Franken verbucht werden. Mit 138 943 Übernachtungen ist die Zahl gegenüber dem Vorjahr (137 389) leicht angestiegen. Während die Zahl der Gäste in Hotels und Campingplätzen leicht rückläufig war, stieg sie in Ferienheimen/Massenlagern sowie Chalets/Ferienwohnungen an.

Für den zurückgetretenen Hugo Raemy wird Anton Zaugg, Bolligen, in den Vorstand gewählt, als Vertreter der Zweitwohnungsbesitzer. Die langjährige Revisorin Margrit Mäder wird durch Edgar Stadelmann ersetzt. Beide Abtretenden wurden für ihre Arbeit verdankt ebenso wie Buchhalterin Jacqueline Aeby, die, familiär bedingt, zurückgetreten ist.

Grotte wird restauriert

In diesem Jahr soll die 1937 erstellte Liebfrauen-Grotte am Schwarzsee durch die Initiative des Lions-Clubs Sense/Kaiseregg wieder instand gestellt und rollstuhlgängig gemacht werden (Kosten: 30 000 Franken). Die Eröffnung ist für den 3. Juli vorgesehen. In der Diskussion wurden Zweifel über den bisherigen Standort geäussert (Sicherheit, Zugänglichkeit) und angeregt, die Zukunft der Grotte langfristig durch eine Stiftung sicherzustellen.

Paul Horner teilte mit, dass sich der Verkehrsverein Plasselb gegen eine Fusion mit dem Verein Schwarzsee ausgesprochen hat. Neu übernimmt Schwarzsee Tourismus die operative Leitung der Ospoz-Anlagen. Tennisplatz und Minigolf bleiben aber im Besitz der Oberländer Sportzentrum AG.

Mehr Geld für den Tourismus

Otto Lötscher, Ammann von Plaffeien, wies darauf hin, dass die Gemeinde viel in die Förderung des Fremdenverkehrs steckt. An der nächsten Gemeindeversammlung wird über einen Kredit für die Realisierung von Zusatzangeboten abgestimmt. Auch im Bezirk habe ein Umdenken stattgefunden, indem die Region Sense Geld für den Tourismusstandort Schwarzsee gesprochen habe, erklärte er. Grossrat Oskar Lötscher wies darauf hin, dass der Alpwirtschaftliche Verein gewisse Alphütten mit einer Tafel ausstattet, auf welcher der Betrieb vorgestellt wird.

«Es ist viel los in der Region», betonte der Präsident des Tourismusverbandes Sense-Oberland, Ruedi Vonlanthen. Er wies u.a. auf den sich abzeichnenden Konsens für das Problem Alpstrassen hin und sprach die Hoffnung aus, dass der Heimatkundeverein diese Lösung auch mitträgt.

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