Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Für Harmonie von Körper und Geist

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Fragt man die Leute, was sie über Karate wissen, ist das meist wenig. Dass Karate aus Japan kommt. Vielleicht noch, dass Bruce Lee in seinen Filmen Karate praktiziert und mit blosser Faust Ziegelsteine zerschlägt und Feinde besiegt. Dass Karate eben mehr ist als nur kämpfen, wird den meisten erst dann bewusst, wenn sie sich entschliessen, Karate zu erlernen. So wie Georges Noverraz vor etwa vierzig Jahren, als er Karate in einer neu gegründeten Karateschule in Biel das erste Mal näher kennenlernte. Er ist heute Schwarzgurtträger im dritten Meistergrad, Sensei im Karate-Club Düdingen (KCD) und praktiziert noch immer mehrmals wöchentlich diese fernöstliche Kampfkunst.

«Karate lehrt Geduld»

Sein Interesse am Wettkampfsport hatte ihn dazu veranlasst, diese damals in der Schweiz noch recht unbekannte Sportart auszuprobieren. Damit war der erste Schritt gemacht, und je weiter er ging auf diesem «Weg», desto mehr wuchs seine Freude. «Karate lehrt einen Geduld», meint Georges Noverraz, «man fängt nicht mit Karate an und wird von heute auf morgen ein Meister. Man muss es länger praktizieren, um es richtig zu verstehen. Der Weg ist nie zu Ende.»

Charakterbildung

Wenn man neu mit dem Karate beginnt, ist primär die Technik wichtig, aber da ist eben mehr als nur Technik. Hinter dem Ganzen steht eine Philosophie, und das Ziel ist Harmonie von Körper und Geist. «Man versucht, den Körper zu formen, zu einer Waffe zu schmieden, aber gleichzeitig schult man auch den Geist, damit man achtsam mit dieser Waffe umzugehen weiss», erklärt der Meister des Karate Club Düdingen. Aus diesem Grund findet die Kampfkunst Karate nicht nur im Dojo, im Trainingsraum statt, sondern im ganzen Leben eines Menschen. Karate ist Charakterbildung, führt zu Selbsterkenntnis und Selbstbeherrschung.

 Leider haben viele Leute ein falsches Bild von Karate. Gerade in Filmen wird Kampfsport oft realitätsfern und überspitzt dargestellt. «Da könnte man meinen, im Karate werden die Kinder zu Schlägern ausgebildet, aber gerade das Gegenteil ist der Fall. Karate besänftigt eher.» Ein weiterer Grund, warum es gerade für junge Menschen ein geeigneter Sport ist. Karate baut Angst ab, fördert Konzentration und Koordination und ist ein guter Ausgleich im oftmals stressigen Alltag. «Karate ist ein ganzheitlicher Sport und wirkt sich positiv auf die Gesundheit im Allgemeinen aus», meint Rudolf Zurkinden, der Präsident des KCD. «Wenn Motivation und Beharrlichkeit da sind, kann Karate dir persönlich einen Sinn und ein Ziel geben», sagt George Noverraz, der jetzt 64 Jahre alt ist und hofft, die Kampfkunst noch lange betreiben zu können und sie vielen Leuten nahe zu bringen. Gerade junge Leute will er in seinem Club fördern, aber alle Altersklassen sind willkommen, denn: «Niemand ist zu alt fürs Karate, solange die Gesundheit es erlaubt.»

Nach den Osterferien beginnen im KCD gratis Probelektionen für Anfänger. Infos: http://www.karate-duedingen.ch. Oder bei Rudolf Zurkinden: Tel. 026 493 32 06.

Georges Noverraz.

«Wenn Motivation und Beharrlichkeit da sind, kann Karate dir persönlich einen Sinn und ein Ziel geben.»

Georges Noverraz

Karate-Meister

Zu Karate

Es gibt drei wichtige Disziplinen

Karate ist eine Kampfkunst, die im 19. Jahrhundert auf der japanischen Insel Okinawa begründet wurde. Es gibt verschiedene Stilrichtungen; Shotokan-Karate wird in der Schweiz am häufigsten praktiziert. Grob gesagt gibt es drei wichtige Disziplinen: Grundschulung mit Basisübungen (Kihon), Kampfübungen mit einem Partner (Kumite) und der Kampf gegen imaginäre Gegner mit vorgegebenen Schrittabläufen (Kata).tp

Meistgelesen

Mehr zum Thema