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Für mehr Lebensqualität und gute Arbeitsplätze

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«Dem Sensebezirk geht es besser, als es oft dargestellt wird. Er hat sehr viele Stärken», unterstrich Joseph Brügger (CSP). «Es geht ihm nicht schlecht, aber auch nicht optimal. Wir müssen die Kräfte bündeln, damit es vorwärtsgeht», ist die Auffassung von René Aeby (CVP), und Nicolas Bürgisser (unabhängig) meint zu diesem Thema: «Der Sensebezirk hat dank der Flexibilität seiner Bewohner einen hohen Standard. In gewissen Bereichen besteht aber ein Nachholbedarf.»Die drei Kandidaten haben sich am Freitag auf Einladung der KAB Tafers zu einem Diskussionsabend getroffen. Rund 100 Zuhörer verfolgten die Tafers-Arena unter der Leitung von Christian Schmutz.

Lebensqualität

Für Joseph Brügger war es ein wichtiges Anliegen, die Lebensqualität in den Gemeinden zu erhalten. Gewisse Grundinfrastrukturen wie kleine Betriebe, Läden usw. müssten im Dorf unbedingt erhalten bleiben. «Der Oberamtmann kann mitwirken, dass die Gemeinden in diesem Bereich aktiv werden.»Seine Mitbewerber gaben ihm Recht. Nicolas Bürgisser wies darauf hin, dass jeder Einzelne einen Beitrag dazu leisten könne, indem er seine volkswirtschaftlichen Ausgaben – sei es beim Einkaufen oder beim Bauen – im Bezirk und nicht ausserhalb tätige.René Aeby lancierte die Idee, dass jede Gemeinde eine spezielle Stärke oder einen Anlass pflegt, der ihr eine gewisse Ausstrahlung verleiht. Der Oberamtmann könnte hierbei Koordinationsarbeit leisten.

Wirtschaftsförderung

«Es geht nicht nur darum, Hightech-Arbeitsplätze zu schaffen, sondern auch Stellen im zweiten und dritten Sektor. Wir brauchen nicht nur Arbeitsplätze für die ganz schlauen Pisa-Kinder», hielt Nicolas Bürgisser fest.Für Joseph Brügger geht der Begriff «Gute Arbeitsplätze» weiter: «Das heisst für mich, dass Stellen geschaffen werden, wo es Sicherheits- und Gesundheitsbestimmungen gibt, der Mitarbeiter gefördert wird, im Betrieb integriert ist und sich weiterbilden kann. Nur solche Mitarbeiter sind motiviert und verhelfen dem Unternehmen zum Erfolg.» Der Oberamtmann könne Wirtschaftsvertreter im Gespräch für dieses Thema sensibilisieren.René Aeby schlug vor, den Wirtschaftsrat der Region Sense zu reaktivieren. Der Oberamtmann soll die Wirtschaftsvertreter ein- bis zweimal jährlich zu einem runden Tisch einladen, um Strategien für die wirtschaftliche Entwicklung zu entwerfen. Nicolas Bürgisser verwies auf die kürzlich vom Gemeindeverband verabschiedete Wirtschafts-Charta, die in eine gute Richtung gehe. Es gebe auch viele gute Ideen, die in den Aktionsblättern festgehalten seien, aber bisher nicht verwirklicht wurden.Joseph Brügger ist überzeugt, dass es ein strategisches zielgerichtetes Management mit klaren Verantwortlichkeiten braucht. Seine Idee ist eine Art Reflektionsgruppe mit auswärts tätigen Wirtschaftsleuten, die den Sensebezirk gut kennen, ihn von aussen beurteilen und so neue Visionen entwickeln.René Aeby wies auf die Bedeutung hin, nicht nur neue Unternehmen anzusiedeln, sondern auch Sorge zu tragen zu den bestehenden. Wichtig ist ihm, dass die Kräfte nicht verzettelt, sondern gebündelt werden, so dass bei der Wirtschaftsförderung niemand gegeneinander ausgespielt wird.

Tourismus

Dieses Mit- statt Gegeneinander kam in der Diskussion auch bei anderen Themen zum Ausdruck, etwa beim Tourismus. «Wir müssen uns als eine grosse Gemeinde sehen. Investitionen kommen allen zu Gute», meint dazu der CSP-Kandidat. Und sein CVP-Kollege wies darauf hin, dass durch Tourismus-Strukturen ja vor allem Naherholungsgebiete für die Sensler und die Bewohner angrenzender Gebiete geschaffen werden. Der unabhängige Oberamt-Bewerber wies darauf hin, dass Tourismus vor allem für das Oberland ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, dass aber im Unterland andere Prioritäten gelten, die nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen.Nicolas Bürgisser nahm nach einer Frage aus dem Publikum Stellung zu seiner politischen Positionierung: Die CSP habe sich für ihn zu stark nach Richtung Mitte-links entwickelt, deshalb sei es zur Trennung gekommen. Er verspreche, er werde nicht in Kürze in die FDP eintreten, sondern unabhängig bleiben.

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