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Füs Bat 17 ist 125-jährig

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bald ein Füsilier, bald ein Gebirgs Füsilier Bataillon

Werner Beyeler gab sich dabei überzeugt, dass das Freiburger Bataillon während der beiden Weltkriege mit seinem Fronteinsatz einen wesentlichen Beitrag zum Schutze der Schweiz geleistet hat. Er hielt aber auch fest, dass es bald ein Füsilier, bald ein Gebirgs Füsilier Bataillon war.

In der Tat war das im Jahre 1874 geschaffene Füs Bat 17 zu Beginn dem 6. Regiment der Infanterie Brigade 3 (2. Division) angegliedert. «Zu dieser Zeit dauerten die Rekrutenschulen gerade mal 45 Tage, und wie heute fanden alle zwei Jahre Wiederholungskurse statt», klärte Werner Beyeler die Gäste auf und wies darauf hin, dass das Bataillon 1938 als Geb Füs Bat 17 ins Regiment 1 eingeteilt wurde. Mit der Truppenordnung von 1951 wurde es aber wieder zum Füs Bat 17, um mit der Armee 95, als das Inf Regt 1 aufgelöst wurde, wieder zum Geb Füs Bat 17 zu werden, und zwar als selbstständiges Bataillon der Festungsbrigade 10. «Das alpine Fachwissen entspricht heute noch nicht dem gewünschten Standard, aber es ist nur eine Frage der Zeit und wir werden auch diese Lücken geschlossen haben», erklärte Werner Beyeler weiter, konnte aber nicht ausschliessen, dass diese Freiburger Truppe bei der nächsten Reform wieder als Füs Bat 17 eingegliedert wird. «Wir lassen uns überraschen», meinte er.

Hohes Ausbildungsniveau

Oberstleutnant Werner Beyeler verheimlichte auch nicht, dass heute grosse Anforderungen an die Wehrmänner gestellt werden. «Ohne das Wissen aus unserem Zivilleben wäre es nicht möglich, in der uns zur Verfügung stehenden Zeit das hohe Ausbildungsniveau sicherzustellen», gab er zu bedenken. So haben sich die Soldaten in den letzten Jahren mit dem neuen Sturmgewehr 90, der Handgranate 85, der Panzerfaust, dem Wärmebildgerät 90 usw. vertraut machen müssen. Aber auch neue Simulationsgeräte stehen zu Verfügung. «Sie erlauben es, ohne grossen Lärm und hohe Umweltbelastung eine effiziente und hochstehende Ausbildung durchzuführen», führte er weiter aus und hielt fest, dass die Neue Gefechts-Schiess-Technik NGST, der Laser Pointer, der Restlichtverstärker sowie der 40-mm-Granatwerfer und das Feldtelefon 96 im diesjährigen WK erstmals ins Ausbildungsprogramm eingebaut worden sind.

Die Besucher hatten anschliessend an verschiedenen Arbeitsposten Gelegenheit, sich ein Bild über den Ausbildungsstand der Wehrmänner des Geb Füs Bat 17 zu machen. Sie konnten sich dabei überzeugen, dass die Freiburger Truppe mit den modernen Waffen und technischen Hilfsmitteln bestens vertraut ist.

Einsatz am Lauberhorn-
und Adelboden-Skirennen

Das ganze Geb Füs Bat 17 bekamen die Gäste am Besuchstag allerdings nicht zu sehen. «Das Geb Füs Bat ist zuverlässig, flexibel und für Neues stets aufgeschlossen», betonte Werner Beyeler und verriet, dass der diesjährige WK auch von Einsätzen zu Gunsten ziviler Organisationen geprägt ist. So hat die erste Kompanie ihren WK bereits hinter sich. Sie half bei der Durchführung der Lauberhorn-Weltcup-Skirennen in Wengen mit. «Sie hat ihre Aufgaben mit Bravour erfüllt und den Namen unseres Bataillons national und international würdig vertreten», war sich Werner Beyeler sicher. Die zweite Kompanie betreut in dieser Woche den Patrouillenführerkurs sowie die Wintermeisterschaften der Westschweizer Truppen in La Lécherette. Und die PAL-Kompanie wird ihren WK vom 7. bis 25. Februar während der Weltcup-Rennen in Adelboden absolvieren und «den Namen des Geb Füs Bat 17 positiv in die weite Welt hinaustragen».

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