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Galmiz bejaht Fusionsgespräche

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 Genau hatte der Galmizer Vizeammann Beat Marfurt mit seiner Arbeitsgruppe die Vor- und Nachteile mehrerer Fusionskonstellationen aufgelistet und die Analyse am Freitagabend den 59 Anwesenden an der Gemeindeversammlung präsentiert. Er schaute Faktoren wie Steuern, Gemeindeverbände, Pachtlandvergabe und Gebühren an. Galmiz habe das billigste Wasser, so Marfurt. «Hier duscht eine vierköpfige Familie für 320 Franken weniger als in Murten.» Dann rechnete er vor, dass die Galmizer in Murten ständig überstimmt würden, Muntelier wäre etwa gleich gross. Seine Bilanz: «Wir müssten uns nach Westen orientieren.» Murten oder Muntelier stünden im Vordergrund. Murten zeigt Galmiz jedoch die kalte Schulter. Weil Murten die laufende Fusionswelle erst verdauen muss, komme die Aufnahme von Gesprächen vor 2018 und eine Fusion vor 2021 nicht infrage. Auch Kandidat Muntelier zeigte sich reserviert.

Die Anhänger verwiesen auf die Frist, die der Kanton für den Bezug von Subventionen gesetzt hatte, und warfen dem Gemeinderat Untätigkeit vor. Die Gegner warnten, dass Murten den Kleinen seinen Willen diktieren werde. Dies zeige der Vertrag mit den aktuellen Fusionspartnern, so Vizeammann Marfurt.

Gespräche nicht sofort

Die Diskussion entzündete sich auch an den Grundgebühren des Abfalls und der Frage, ob Galmiz Murtner Seewasser trinken müsse. Ein Antrag aus der Runde, umgehend mit Murten Gespräche aufzunehmen, wurde abgelehnt, ein anderer, der diesen Schritt in zwei Jahren machen will, wurde hingegen angenommen.

Röter als gedacht

Wie im Vorjahr schrieb Galmiz 2014 rote Zahlen. Die Rechnung schloss mit einem Minus von 111 000 Franken ab. Budgetiert war ein Defizit von 87 000 Franken. Ammann Thomas Wyssa begründete die Abweichung mit Ausständen von rund 100 000 Franken, die der Gemeinde geschuldet werden. «Ohne Rückstellungen und zusätzliche Abschreibungen hätten wir auf null abgeschlossen oder gar einen leichten Gewinn geschafft», sagte Wyssa. Die Finanzkommission hob den Mahnfinger. Die eingeleiteten Massnahmen sind laut Präsident Heinz Ruffieux nicht genügend. Er kündigte eine monatliche Überprüfung an. Die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde ist leicht auf 2167 Franken gestiegen.

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