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Galmiz beschliesst Steuersenkung

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Galmiz beschliesst Steuersenkung

Gemeindeversammlung für Reduktion von 80 auf 70 Prozent

Galmiz senkt seine Steuern von 80 auf 70 Rappen pro Staatsfranken. Der Vorschlag des Gemeinderates, die Steuern lediglich auf 75 Rappen zu reduzieren, war den Stimmbürgern zu wenig.

Von PATRICK HIRSCHI

Äusserst knapp ging die Abstimmung über die Steuersenkung am Freitag in Galmiz aus: 37 stimmten für einen Steuerfuss von 70 Prozent zur Staatssteuer, 36 hätten sich mit einer Reduktion auf 75 Prozent begnügt. Damit folgte die Mehrheit der 84 Anwesenden am Freitag im Schulhaus Galmiz einem Antrag aus der Versammlung.

Abschaffung der Personalsteuer
beschlossen

Zwar vertrat der Gemeinderat offiziell die vorsichtigere Variante, die dann verworfen wurde. Doch Gemeindepräsident Thomas Wyssa zeigte anhand einer Folie auf, dass auch eine Senkung von 80 auf 70 Rappen pro Staatsfranken finanziell realistisch sei.

Einziger Wermutstropfen: Das Budget 2006 der Laufenden Rechnung weist nun statt einem kleinen Buchgewinn ein Defizit von zirka 25 000 Franken auf. Der Gesamtaufwand beläuft sich auf rund 1,86 Millionen Franken.

Ausserdem wurde die Abschaffung der Personalsteuer beschlossen. Diese Kopfsteuer brachte der Gemeinde jährlich etwa 5000 Franken ein. Für einen derart geringen Betrag sei der Aufwand für die Gemeindekassierin zu gross, teilt Wyssa mit.

Schulhaus wird nicht umgebaut

Einsparungen nahmen die Stimmbürger beim Investitionsvoranschlag vor. Der grosse Brocken, 750 000 Franken für den Umbau des Schulhauses und die Umnutzung des «Hugelihauses», wurde einstimmig abgelehnt.

Somit wird in Galmiz vorläufig keine zweite Primarklasse eröffnet. Mit diesem Gedanken hatte der Gemeinderat gespielt, weil die Übereinkunft mit Murten vor rund einem Jahr gekündigt worden ist. Bis kurz vor der Gemeindeversammlung am Freitag habe man nun genau geprüft, ob man die Viert- bis Sechstklässler zukünftig in Galmiz behalten könne, statt sie nach Murten zu schicken, erklärt Gemeinderat Emil Lufi der Versammlung. Doch das Risiko sei zu gross, dass die geforderte Mindestanzahl von 14 Kindern pro Klasse nicht erreicht werden könnte. Ausserdem müsste das Schulhaus bis August 2006 umgebaut sein. «Ein sehr knapper Zeitraum», meinte Lufi. Das Nein der Stimmbürger zu diesem Kredit war somit ganz im Sinne des Gemeinderates.

Gemäss Versammlungsbotschaft wäre die ideale Lösung, statt einer dreistufigen (1. bis 3.) zukünftig zwei zweistufige Klassen (1. und 2. sowie 3. und 4.) zu bilden. Doch dafür habe es in Galmiz noch zu wenig Kinder. Deshalb wird mit Murten eine neue Primarschulkonvention ausgearbeitet. «Die brauchen wir sowieso – egal, ob wir jetzt die Viertklässler hier behalten oder nach Murten schicken», sagte Lufi.

«Verkehrsbehinderungs-
massnahmen»

Auch beim Investitionsposten «Verkehrsberuhigung» entschieden sich die Stimmbürger für eine abgespeckte Variante und genehmigten statt 140 000 nur 50 000 Franken. Die «Verkehrsbehinderungsmassnahmen» (Freud’scher Versprecher der Finanzkommission?) betreffen daher vorläufig nur die Strasse vor dem Schulhaus.

Im Investitionsbudget 2006 sind Gesamtausgaben von 130 000 Franken vorgesehen. Folgende weiteren Investitionen wurden beschlossen:

l Umbau Spital Merlach (18 600 Franken)
l Strassenbeleuchtung (30 000)
l Anteil Erneuerung der Drainagen im Munteliermoos (20 900)
l Anteil an Ara-Verband Region Murten (10 600)

Ausserdem wurden die neuen Statuten des Ara-Verbandes genehmigt.

Keine News aus den USA

Kassierin Christine Leuenberger und Feuerwehrkommandant Walter Haussener sind seit zehn Jahren im Amt und wurden entsprechend geehrt. Haussener tritt altershalber zurück.

Nichts Neues konnte Thomas Wyssa zur geplanten Ansiedlung des amerikanischen Pharmariesen Amgen im Grossen Moos vermelden. Der Kanton sei mit dem Unternehmen nach wie vor in Kontakt, liess er verlauten.
Vize-Ammann Roland Krebs und Gemeinderat Herbert Zwahlen werden nächsten Frühling nicht mehr für den Gemeinderat kandidieren. Ammann Thomas Wyssa sowie Emil Lufi und Hannes Kramer stellen sich für eine weitere Legislaturperiode zur Verfügung.

Thomas Wyssa forderte die Anwesenden auf, sich für eine Kandidatur oder zumindest eine Kommission zur Verfügung zu stellen. «Sonst wird eine Fusion unumgänglich», betonte er. hi

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