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Gantrisch-Parking zieht positive Bilanz

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Zwei Jahre nach dem Start des Gantrisch-Parkings zieht die Gemeinderätin Christine Jenni eine positive Bilanz. Sorgen bereiteten ihr letzten Sommer die Camper. Diese dürfen nun nur noch an ausgewählten Orten in der Nacht parkieren.

Seit einigen Jahren schon ist die Verkehrssituation im Gebiet Gantrisch und Gurnigel an schönen Tagen prekär. Weil es nicht genügend offizielle Parkplätze gab, stellten viele Autofahrer ihr Fahrzeug einfach dort ab, wo es ihnen gerade passte – teilweise auch im Halteverbot. Dies führte zu gefährlichen Situationen, da weder das Postauto noch die Ambulanz durchkam.  

Die Gemeinden Rüeggisberg und Rüschegg haben aus diesem Grund im Jahr 2017 den Verein Gantrisch-Parking gegründet, um eine geregelte Parkplatzbewirtschaftung zu realisieren. Seit zwei Jahren müssen die Autofahrer im Perimeter dieser Gemeinden eine Parkgebühr von maximal fünf Franken pro Tag zahlen. Das Gebiet umfasst 1150 Parkplätze.

Auf Busse umsteigen

Christine Jenni, Gemeinderätin von Rüeggisberg und Präsidentin des Vereins Gantrisch-Parking, zieht nach zwei Jahren eine positive Bilanz: Zu Beginn habe es noch Leute gegeben, die sich gegen kostenpflichtige Parkplätze gewehrt hätten. «Für 95 Prozent der Leute ist es aber kein Problem.» Viele hätten es begrüsst, dass etwas Ordnung in die Sache gekommen sei.

Trotz den offiziell zur Verfügung gestellten Parkplätzen sei an schönen Tagen besonders beim Gäggersteg die Verkehrssituation nach wie vor schwierig. Hier versuche der Verein Gantrisch-Parking die Leute auf andere Parkplätze in der Nähe aufmerksam zu machen oder fordere sie auf, vermehrt den öffentlichen Verkehr oder den Shuttlebus zu nutzen.

Reparaturen und Schneeräumung

Mit der Parkplatzbewirtschaftung wurde das wilde Parkieren eingeschränkt. Zudem wurden die sensiblen Zonen damit besser geschützt. Laut Jenni sollen sich die Autofahrer nach dem Verursacherprinzip auch an den Kosten beteiligen, die den Gemeinden durch den Verkehr und das Parkieren entstehen. Mit dem Erlös aus den Parkplätzen bezahlt der Verein Gantrisch-Parking die Abfallbewirtschaftung, Schneeräumungen und verschiedene Reparaturen. Der Betrag, der übrig bleibt, wird den Gemeinden ausbezahlt, die Investitionen in die Parkplätze vorgenommen haben.

Camper machten Probleme

Der vergangene Sommer sei aufgrund des guten Wetters und der Covid-Pandemie bezüglich der Anzahl an Besucherinnen und Besuchern rekordverdächtig gewesen, sagt Jenni. Dies habe aber auch seine Schattenseiten gehabt. Die grosse Anzahl Camper und Tagesausflügler habe die Parkplatzbewirtschaftung an ihre Grenzen gebracht. «Wir mussten handeln und haben für diesen Sommer ein Nachtparkverbot für Camper ausgesprochen.» Ausnahmen seien die Parkplätze Stiereberg Panzerplatte und Panzerplatte Türliboden unten, wo das Campieren erlaubt sei. Zusätzlich müsse man für die Übernachtung 15 Franken pro Nacht bezahlen. «Wie immer hält sich der grosse Teil der Betroffenen an die Regeln, während es einige wenige schwarze Schafe hat.»  

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