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Ganz Freiburg ruft: «Buuh Rababou»

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Es war ein hartes Urteil, das die Freiburger gestern fällten: Tod durch Verbrennen. Im Gerichtsurteil stand, dass der Unheilstifter mit dem Namen Rababou die Schuld für das Unglück Freiburgs trage. Gestern vollzog sich an der Bolzenfasnacht das Urteil: Rund 7000 Schaulustige sahen, wie der Unglücksrabe niederbrannte.

Eine gerechte Strafe

Begleitet von Rufen wie «Buuh Rababou» oder «Rababou, du wirst bezahlen» schritt das Fasnachtskomitee zur Tat und zündete den Halunken an. Rababou brannte lange und büsste für seine Fehler. Das Urteil fiel hart aus, war aber angesichts der Schuld, die Rababou auf sich geladen hatte, gerechtfertigt. «Er musste für seine Taten büssen», sagt Alain Rappo, Präsident des Fasnachtskomitees. Schuldig befanden ihn die Freiburger unter anderem für den Transfer von Romain Loeffel. Rababou sei verantwortlich dafür, dass der Eishockeyspieler ohne sein Einverständnis von Gottéron nach Servette-Genf wechseln musste. Unter den Freiburgern bestand Einigkeit: Rababou trifft die gesamte und alleinige Schuld am Freibur- ger Unglück.

Star Wars und Gripen

Glücklich darüber, dass der Straftäter endlich büssen musste, feierte gestern die ganze Unterstadt. Frühlingshaftes Wetter sorgte für gute Stimmung unter den Besuchern. Vor der Verbrennung zogen bunt geschmückte Wagen vom Funiculaire zum Klein-St.- Johann-Platz. Verkleidungen, Konfetti und Musik begleiteten den Umzug. «Dreimal top», sagt Alain Rappo. «Für die Kostüme, für die Guggenmusik und für die Wagen.» Im Freudentaumel über das baldige Ende Rababous liessen es sich die Freiburger nicht nehmen, mit Konfetti um sich zu werfen. Als Dagobert Duck verkleidet liess die Gruppe «Mott’iv» einen Goldregen mit Konfetti über die Besucher prasseln. Traktoren zogen ein Raumschiff von Star Wars und einen Gripen-Jet durch die Strassen. Insider munkelten, Rababou habe diese aus dem Bestand der Schweizer Armee entwendet. Bevor das Komitee den Rababou anzündete, spielte die Guggenmusik der Unterstadt auf. «Les trois canards» spielten die Melodie zum «Kiwi-Dance» und gaben so ihrer Freude über das baldige Ableben des Rababou Ausdruck. Gross und Klein tanzte mit.

Der Umzug war für Alain Rappo ein Erfolg: «Wir sind sehr zufrieden und hoffen, dass die Fasnacht im nächsten Jahr auch so erfolgreich wird.» Er lobte insbesondere die Qualität der Wagen. Das gute Wetter dürfte dazu beigetragen haben, dass so viele Besucher angelockt wurden. Einzig dem Rababou dürfte die Fasnacht nicht in allzu guter Erinnerung bleiben: Von ihm blieben nur ein paar Stofffetzen übrig.

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