Zwischen April und November 2019 hat ein 45-jähriger Kosovare acht Landsleute in seinem Bauunternehmen beschäftigt, die keine Arbeitsbewilligung hatten. Er vermietete zudem eine Wohnung an vier Kosovaren, die keine Aufenthaltsbewilligung hatten. Die Polizei stellte fest, dass diese Wohnung offenbar vor allem dazu diente, Ausländer ohne Aufenthaltsbewilligung zu beherbergen. Sie zahlten dafür 500 Franken im Monat.
Der Mann leaste einen Audi; die erste Leasingtranche bezahlte er, danach kam nichts mehr. Und er gab einer Arbeitslosenkasse nie die verlangten Unterlagen über einen früheren Angestellten ab.
180 Tage hinter Gitter
Der Mann war zwischen 2011 und 2019 bereits vierzehn Mal verurteilt worden – hauptsächlich wegen Vergehen gegen das Ausländergesetz und gegen das Strassenverkehrsgesetz. Die Freiburger Staatsanwaltschaft hat ihn deshalb nun mittels Strafbefehl zu einer unbedingten Haftstrafe verurteilt: Er muss 180 Tage hinter Gitter. Zudem muss er eine Busse von 300 Franken und Verfahrenskosten von 670 Franken bezahlen.
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