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Gegen alle Kriege

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Eine Reaktion auf den Leserbrief «Zukunftsängste eines Sensler Seniors», FN vom 4. März. 

Der Leserbrief machte mich ratlos. Was will der Verfasser uns sagen? Verteidigt er den Krieg Russlands gegen die Ukraine? Er beklagt, dass die westliche Presse Russenhass schürt, und schreibt: «Was die USA, Frankreich, England und Deutschland tun, ist Russland untersagt.» Gewiss, unsere Medien und wir selber sind nicht neutral. Wir verurteilen den Ukraine-Krieg, ich denke, zu Recht. Aber ja, wir haben auch dicke blinde Flecken. Es gibt viele Dinge, die wir nicht sehen wollen oder verzerrt sehen, damit es uns passt. Wären wir objektiv, müssten wir auch gegen die Kriege des Westens sein: gegen die militärischen und die wirtschaftlichen.

Der Westen schreibt sich Freiheit, Demokratie und Menschenrechte auf die Fahne. Gut so. Aber in Wirklichkeit kämpft er meistens ums Geld und die Ressourcen, früher mit den Kolonien und der Unterstützung von Militärdiktaturen und Despoten-Regimen; die Schweiz mit dem Horten von geraubtem und blutigem Geld aus aller Welt. Und heute nebst Diplomatie auch mit Korruption, moderner Sklaverei und wirtschaftlichem und militärischem Druck. Kein Wunder, dass die Länder Afrikas und Südamerikas sich in der Beurteilung des Ukraine-Krieges nicht auf die Seite des Westens stellen. Der Westen hat ein schlechtes Image und ist unglaubwürdig. – Was ist zu tun? Wir müssen die Freiheit und Menschenrechte verteidigen, auch für die Ukraine. Aber wir dürfen die Freiheit nicht weiter für Korruption und Ausbeutung nur zu unserem Vorteil missbrauchen, sondern sie für das Wohl aller Menschen einsetzen. Auch bei Wahlen und Abstimmungen. Vielleicht meinte der Herr dieses mit seinem Leserbrief.

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