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Gegen giftige Pflanzen

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Gegen giftige Pflanzen

Information und Schutzvorkehrungen

Die Schutzmassnahmen, die gegen gesundheitsschädigende exotische Pflanzen wie den Riesen-Bärenklau ergriffen wurden, sind ausreichend. Dies schreibt der Staatsrat in der Beantwortung einer Anfrage. Sollten sich die Probleme mehren, stellt er die Bildung einer Arbeitsgruppe in Aussicht.

Aufgrund eines Zeitungsberichts, gemäss dem Schulkinder sich nach direktem Kontakt mit dem Riesen-Bärenklau ärtzlich behandeln lassen mussten, hatte CSP-Grossrätin Marie-Thérèse Weber-Gobet, Schmitten, eine Anfrage an den Staatsrat zu den exotischen Problempflanzen gestellt. In der kürzlich veröffentlichten Antwort bestätigt die Regierung, dass der Riesen-Bärenklau in der Schweiz auf einer «Schwarzen Liste» steht. Er gehöre zu jenen gebietsfremden Pflanzenarten, die leicht verwildern, sich sehr effizient ausbreiten und somit einheimische Pflanzen verdrängen sowie gesundheitliche und/oder wirtschaftliche Schäden verursachen (invasive Neophyten).

Karte über die Verbreitung

Der Staatsrat gibt in seiner Antwort bekannt, was international und national gegen solche Problempflanzen getan wird. Auf Kantonsebene aktualisiere das Büro für Natur- und Landschaftsschutz (NLSB) laufend eine Datenbank über die Beobachtung von Neophyten. Die Daten können auf der NLSB-Website eingesehen werden (www.fr.ch/pna). Diese Internetseite führt die verschiedenen Arten der Schwarzen Liste sowie die Lebensräume auf. Es wird auch über Bekämpfungsmethoden informiert.

Im Weiteren beschränke sich das NLSB momentan auf die Erstellung einer Karte über die Verbreitung der Pflanzenarten, die auf der Schwarzen Liste des Kantons Freiburg figurieren. Was den Riesen-Bärenklau anbelangt, teile das NLSB eine Beobachtung der Gemeinde mit und fordere sie auf, die Pflanze zu vernichten.

Was eine andere problematische Pflanze betrifft, die Aufrechte Ambrosie (Traubenkraut), fordert das NLSB Beobachter auf, die beobachteten Pflanzen zu vernichten (ausreissen und verbrennen oder mit dem Haushaltabfall entsorgen). Wenn grössere Flächen eines Naturreservats betroffen sind, werden diese Flächen behandelt.

Kurse für betroffene Berufsgruppen

Wie der Antwort an Grossrätin Weber-Gobet weiter zu entnehmen ist, haben das Kantonsspital und das Spital des Südens im Jahr 2004 den Kantonsarzt über einige Fälle von Hautverbrennungen durch den Riesen-Bärenklau informiert. In der Folge sei eine Information über die Medien und die Website des Kantonsarztamtes veröffentlicht worden (www.fr.ch/smc). Im laufenden Jahr hätten die Notfalldienste der Spitäler noch keinen Fall festgestellt.

Im Frühjahr 2005 organisierte der NLSB Kurse für die Strassenwärter des Kantons über die Erkennung und Bekämpfung von invasiven Neophyten. Für das forstwirtschaftliche Personal finden dieselben Kurse im Lauf des Herbstes statt. Auch an den Informationsveranstaltungen für Landwirte wird das Thema der Neophyten angesprochen.

Zudem veröffentlicht der kantonale Pflanzenschutzdienst in Grangeneuve Informationen über giftige Pflanzen wie Ambrosie oder Jakobskraut (www.grangeneuve.ch). Im Laufe des Sommers hat das NLSB schliesslich ein Informationsschild über den Riesen-Bärenklau erarbeitet. Es ist vorgesehen, dieses den Gemeinden zur Verfügung zu stellen, damit sie es zur Information der Öffentlichkeit an geeigneten Orten anbringen können. wb

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