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«Geissen in der Stadt»

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«Geissen in der Stadt»

Jubiläumsausstellung in Bulle mit 850 Ziegen

Mit der Delegiertenversammlung und einer Ziegenausstellung feiert der Schweizerische Ziegenzuchtverband vom 28. bis 30. April 2006 in Bulle sein 100-jähriges Bestehen. Das Programm wurde am Samstag an der Versammlung des Freiburgischen Schaf- und Ziegenzuchtverbandes in Le Mouret vorgestellt.

Über diese Grossveranstaltung Ende April im Espace Gruyère in Bulle berichtete der Präsident des Organisationskomitees «Chèvres en Ville», Benoît Deillon. Am 28. April werden die Ziegen vorgeführt. Am folgenden Tag stehen die Klassierungen auf dem Programm und Ende Vormittag wird die nationale Ausstellung eröffnet. Am gleichen Tag findet die Delegiertenversammlung statt, die mit dem offiziellen Bankett und der Abendunterhaltung endet. Ebenso werden Vorträge organisiert. Für die Bevölkerung haben die Organisatoren ein vielseitiges Programm mit Puurezmorge, Handwerkermarkt, Degustationen, Cabrioland, Fotoausstellung usw. zusammengestellt. Spezielle Angebote sind vorgesehen für Familien und Kinder. Gleichzeitig mit dem Schweizerischen Verband feiert die Ziegenzuchtgenossenschaft Estavannens ihr 70-Jahr-Jubiläum.

Subventionen gezielter einsetzen

Wie der Geschäftsführer des Verbandes, Stéphane Klopfenstein, ausführte, wurden letztes Jahr im Rahmen der periodischen Überprüfungen der kantonalen Subventionen die Zuchtförderungsmassnahmen in der Schaf- und Ziegenzucht unter die Lupe genommen. Mit einer Umfrage bei den neun Ziegenzucht- und 23 Schafzuchtgenossenschaften wollte das Landwirtschaftsamt in Erfahrung bringen, wie die Prämien eingesetzt werden. Das Departement sei zum Schluss gekommen, dass die heutigen Unterstützungen beibehalten werden sollen. Jedoch soll der gezielte Einsatz mit einem Leistungsauftrag an den Zuchtverband messbar gemacht werden. In Zukunft werden noch Ausstellungen und Zuchtveranstaltungen, Leistungsprüfungen und Weiterbildung der Züchter unterstützt. Neu soll auch der Tierabsatz gefördert werden.

Aus dem Schafzuchtverband meldete Klopfenstein, dass die Beschreibungen für die elf in der Schweiz gezüchteten Schafrassen abgeschlossen sind. Trotz Erhöhung der Beiträge für Rauhfutterverzehrer im Rahmen der AP 2011 verlieren die Schafhalter 7 Millionen Franken. Und er zeigte auf, dass der Bund trotz höheren Direktzahlungen aus der Versteigerung der Kontingente für Schaffleischimporte über 10 Millionen Franken Gewinn mache.

Bei den Zuchtschafen ging der Bestand auf 2500 Tiere zurück. Präsident Antoine Menoud führte diesen Rückgang auf die schlechte Lage auf dem Schaffleischmarkt zurück. Die Schlachtungen nahmen um 11,9 Prozent ab und die Preise für Lammfleisch fielen gar unter 10 Franken je Kilo Schlachtgewicht. Der Bestand der Zuchtziegen beträgt 1400.

Mit dem neuen Landwirtschaftsgesetz wolle der Kanton optimale Rahmenbedingungen für den Bauernstand schaffen, betonte Staatsrat Pascal Corminboeuf. Zusammen mit der Verwertungsindustrie generiere dieser Sektor 20 Prozent des Bruttosozialproduktes.

Grosse Preiseinbussen

In seiner Stellungnahme zur AP 2011 habe der Staatsrat seinem Bedauern Ausdruck gegeben, dass die Bauern für ihre Erzeugnisse in den letzten Jahren grosse Preiseinbussen hätten hinnehmen müssen. Leider gaben Verwerter und Handel diese Reduktionen nicht den Konsumenten weiter, führte er aus. Trotz Erhöhung und Umschichtung von Direktzahlungen verliere die Freiburger Landwirtschaft im Rahmen der AP 2011 über 30 Millionen Franken. Die Delegierten stimmten der Rechnung des Verbandes und derjenigen des Kleinviehmarktes in Bulle zu. Die Mitgliederbeiträge betragen neu 20 Rappen je Herdebuchtier, bisher waren es 10 Rappen.

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