Autor: Hannes Währer
Murten Die Synode der Evangelisch-reformierten Kirche Freiburg genehmigte am Montag ein ausgeglichenes Budget 2010 in der Höhe von 1,7 Millionen Franken. Zu Diskussionen Anlass gab insbesondere ein Beitrag von 10 000 Franken an eine Einrichtung für Flüchtlingsseelsorge, die in der Stadt Freiburg schon bisher durch die katholische Kirche betrieben wird. Die Finanzkommission hatte sich aus Spargründen gegen den Antrag gestellt. Die Delegierten folgten jedoch dem Synodalrat und genehmigten den Betriebskredit mit 53 zu 26 Stimmen klar.
Völlig unbestritten war ein Beitrag von 30 000 Franken für einen ökumenischen Grossanlass, der im Jahr 2010 unter dem Titel «Festibible» in Freiburg durchgeführt wird. Ziel der Veranstaltung ist es, «der Bevölkerung die Bibel näherzubringen», wie Synodalratspräsident Daniel de Roche an der Medienmitteilung vom Montag ausführte.
Wachstum durch Zuzüge
Da die evangelische Kantonalkirche ein kontinuierliches Wachstum verzeichnet, genehmigte die Synode eine zusätzliche 50-Prozent-Pfarrstelle sowie eine 50-Prozent-Diakonatsstelle. Erst im Jahr 2001 habe man aus den ursprünglich vereinten Gemeinden von La Glâne-Romont und Châtel-St-Denis-La Veveyse zwei Gemeinden gemacht, führte der Präsident der Synode, Gerhard Bartels, aus. Inzwischen habe das hauptsächlich durch Zuzüge erfolgte weitere Wachstum die Schaffung der neuen Stellen notwendig gemacht.