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Geld für Tonbildanlage

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Pro Museo Murten/Morat wächst stetig

Die gut besuchte Jahresversammlung des Museumsvereins vom Freitag war Ausdruck des regen Interesses von Museumsfreunden in der Region Murten und im Seebezirk. Doch zusätzlich hatte gewiss die Anwesenheit des Künstlers Karl Landolt, von dem zurzeit eine temporäre Ausstellung im Museum zu sehen ist, auch seine Wirkung als Publikumsmagnet.

Der seit einem Jahr amtierende Präsident Hans Troller konnte den Pro-Museo-Mitgliedern mit der Zunahme der Mitgliederzahl (es sind inzwischen 283) auch die Pläne für die Verwendung eines ebenfalls wachsenden Vermögens darlegen. Bis in einigen Jahren sollte die Anschaffung einer neuen, zeitgemässeren Anlage für die Tonbildschau möglich sein und das Museum noch attraktiver machen.

Oberer Seebezirk bleibt
im Vorstand vertreten

Um Attraktivität hat sich der Verein mit der Vielfalt der Anlässe bemüht, die er seinen Mitgliedern im vergangenen Vereinsjahr angeboten hat: Ausflug, Vortrag, Vorstellung des Museums für Neuzuzüger, Neujahrskonzert und zum Schluss noch die Ausstellung von Karl Landolt.

In der gleichen Art gestaltet sich das Tätigkeitsprogramm für das Jahr 2000/2001: Ausflug in den Skulpturenpark von Bernhard Luginbühl in Mötschwil im August, eine lebensnahe Weihnachtsausstellung, im Januar erneut ein Konzert in den Räumen des Museums. Näher zu planen ist noch der für Februar 2001 vorgesehene Anlass, voraussichtlich eine Dichterlesung.
Die Versammlung hatte auch Ersatzwahlen vorzunehmen, die infolge von Rücktritten aus dem Vorstand nötig geworden waren. Für den Gurmelser Arzt Erhard Ruckstuhl kam Gertrud Fasnacht (Liebistorf) in den Vorstand, für den Muntelierer Jürg Fasnacht wurde Fritz Pfister gewählt, während Anton Bruni (Grissach) einen vom letzten Jahr her vakanten Sitz einnimmt.

Vom Leben auf die Leinwand

Das Treffen der Museumsfreunde umfasste auch einen praktischen Teil mit zwei Elementen: Zuerst stellte Markus Rubli einige Objekte aus den Lagerräumen des Museums vor, welche zum Teil frühere Zustände belegen, zum Teil aber einen anekdotischen Bezug zu Murtner Persönlichkeiten haben.

Danach gab der im Kanton Zürich lebende, doch von seiner Kindheit her eng mit der Region Murten verbundene Karl Landolt unmittelbar am Objekt einen Einblick in die Umstände, die sich bei der Entstehung seiner Bilder auswirken können.
In seinen Kommentaren, die abwechselnd von Humor oder von Emotion geprägt waren, liess er auch seinerzeitige Murtner Gestalten aufleben, schilderte die sprachliche Verwirrung, der er als Zürcher Knabe im zweisprachigen Murten zeitweise ausgesetzt war, und stellte auch klar, wie seine Bilder eines Hühnerhofes oder einer Landschaft auf einem vorgängigen wirklichen Erleben des Sujets beruhen, ohne die sich dieses niemals so treffend erfassen liesse.

Von der Jubiläumsausstellung des eben 75-jährig gewordenen Karl Landolt in Murten wird ein Zeugnis im Historischen Museum bleiben, sagte Hans Troller. Bereits an der diesjährigen Versammlung stellte er die zwei jüngsten Anschaffungen des Vereins vor: eine Zeichnung der Murtner Altstadt sowie eine Lithographie, die von einer Obstanlage inspiriert ist.

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