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Gemäss Ogi soll eine «Weltautorität» den olympischen Konflikt lösen

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Autor: Pascal Jäggi

Das alljährliche Anlagemeeting der Raiffeisenbanken Wünnewil-Flamatt und Bösingen-Laupen wartete mit einem besonderen Ehrengast auf. Alt Bundesrat und Uno-Sonderberater für Sport und Entwicklung, Adolf Ogi, zeigte, wie viel Feuer noch in ihm steckt. Zu Beginn lancierte er einen flammenden Appell an die «werten Frauen und Mannen», gegen die Ungerechtigkeit in der Welt anzukämpfen.

Olympische Spiele bewegen

Bald schon streifte der Kandersteger das sportliche Thema, das zurzeit die Welt bewegt, die Olympischen Spiele in Peking. Als langjähriger Sportfunktionär beim Schweizer Skiverband kennt er sich mit der Problematik aus. Gerade deshalb forderte er in Schmitten erneut, dass das Olympische Komitee (IOK) aktiver werden solle.

Zusätzlich schlug Ogi vor, eine «Weltautorität» müsse sich in den Konflikt zwischen China und einem grossen Teil der Welt einschalten (wobei er sich selber bescheiden ausschloss). Jemand wie Kofi Annan, Nelson Mandela oder Tony Blair sollte versuchen, einen Runden Tisch mit Beteiligung des Dalai Lama und der chinesischen Regierung zu organisieren und dafür sorgen, dass der Fackellauf nicht durch Tibet führe. Der oft geforderte Boykott ist keine Lösung für Ogi, die Athleten, die während vier Jahren für diese Gelegenheit gekämpft haben, hätten es nicht verdient, das Ereignis zu verpassen.

Ogi stellte auch die Projekte vor, die er in seiner Funktion als Uno-Sonderberater lanciert und unterstützt hatte. In einem Flüchtlingslager in Uganda etwa sei in den Augen der Menschen keine Hoffnung mehr auszumachen gewesen. Dann wurde ein Volleyballspiel organisiert und die Menschen konnten für kurze Zeit ihre Sorgen vergessen.

Nur in einem Punkt war der Sportbegeisterte nicht sehr optimistisch. Auf die Frage eines Zuschauers, ob denn die Schweizer Fussballnationalmannschaft die Euro 2008 gewinnen könne, antwortete der Berner negativ. Immerhin, den Viertelfinal traut er Köbis Truppe zu.

Aufforderung zu Investition

Zu Beginn der Veranstaltung sprach der Zürcher Ökonom Walter Metzler zu den Anwesenden. Im Wesentlichen erklärte er plausibel die US-Immobilienkrise und machte den Anlegern Mut, wieder in Aktien zu investieren. «Die Psychologie des Marktes ist uns Ökonomen fremd, die Leute sind zu Unrecht ver-ängstigt, kaufen Sie jetzt, es lohnt sich.» forderte der Mann von der Bank Vontobel.

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