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Gemeinde kauft Torry-Hang

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Granges-Paccot investiert fast acht Millionen

Autor: Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Die Gemeinde ist keine grosse Landbesitzerin. Dies ist ein Nachteil, wenn wir unsere Entwicklung in die eigene Hand nehmen wollen», sagte Ammann René Schneuwly seinen 86 anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern.

Mit Land Schicksal in der Hand

Mit dem Kauf von 73 000 Quadratmetern Landwirtschaftsland und den Gebäuden des überalterten Frauenordens der Visitation möchte Granges-Paccot gleich zwei Fliegen auf einmal schlagen: Einerseits hat sie nun Bauland und ist nicht von Promotoren abhängig. Andererseits kann sie sich aber auch gegen die Ideen des Agglomerations-Richtplanes wehren. Dieser möchte nämlich am Hang des Torry-Hügels bis zum Jahr 2020 3000 Personen ansiedeln. Laut Ammann Schneuwly ist eine Überbauung aus Sicht der Gemeinde schon gut, aber nur mit geringer Dichte. Granges-Paccot möchte hier lieber Villen als mehrstöckige Gebäude, «die den schönen Hügel zerstören», wie Raumplanungsdirektor Alexis Overney sagte. Und die Vorschläge des Richtplanes seien vielen Bürgern ziemlich auf dem Magen gelegen. Es brauche eine qualitativ hochstehende Überbauung und die Möglichkeit, Einfluss zu nehmen.Die Voten der Stimmbürger gingen dann aber in die andere Richtung: Weshalb es denn überhaupt eine Überbauung brauche, warum man für Landwirtschaftsland 90 Franken pro Quadratmeter bezahle, und wer den Mehrverkehr und die sozialen Folgekosten ertragen müsse.Syndic Schneuwly verwies dabei auf den zweiten Teil der Vorlage. Neben den 6,6 Millionen fürs Land soll für 150 000 Franken ein interkommunaler Richtplan zwischen Stadt Freiburg, Burgergemeinde und Granges-Paccot erarbeitet werden. Dies soll den Weg zur bestmöglichen Lösung aufzeigen. Die beiden Investitionen wurden mit 74:9 bzw. 79:6 Stimmen genehmigt.

Regenwasser in Schiffenensee

Auch sonst haben sich die Bürger investitionsfreudig gegeben – dies fällt vor den Toren der Stadt umso leichter, als alle Investitionen von insgesamt fast 8 Mio. Franken von den Reserven genommen werden können. Granges-Paccot ist schuldenfrei.l Die Route du Moulin wird für 493 000 Franken erneuert, damit die Zufahrt zum neuen Verwaltungsgebäude des Groupe E ermöglicht wird;l Die Regenwasserkollektoren entlang der bald auf vier Spuren erweiterten Murtenstrasse werden auf Staatskosten vergrössert. Weitere Projekte in Granges-Paccot zwingen die Gemeinde nun aber, das gesammelte Wasser nicht mehr in den Lavapesson-Bach, sondern mit einer 700 Meter langen Betonröhre direkt in den Schiffenensee zu lenken. Die Gemeinde übernimmt 500 000 der veranschlagten 800 000 Franken;l Für 130 000 Franken wird eine Wasserleitung bei Chantemerle/Coteau versetzt.

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