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Gemeinde redimensioniert die Ladenflächen

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Mit der neuen Zone «Einkauf» auf der Eisenbahnseite der Bernstrasse wollte der Gemeinderat von Wünnewil-Flamatt den Bau grösserer Einkaufszentren ermöglichen als bisher erlaubt. Die maximale Geschäftsfläche sollte nicht mehr 1200, sondern 2500 Quadratmeter betragen. Die Freiburger Sektion des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS) hatte Einsprache erhoben gegen diese Änderung des Zonenplans (FN vom 28. September 2012). Nach diversen Einspracheverhandlungen, die die Gemeinde auch mit Privatpersonen führte, hat der Gemeinderat das Reglement nun angepasst und die Verkaufsfläche auf maximal 1500 Quadratmeter festgelegt. Die entsprechenden Pläne liegen gemäss aktuellem Amtsblatt zurzeit öffentlich auf.

VCS will eine Vereinbarung

«Migros war es ein Anliegen, dass das Dossier nicht mehr lange blockiert wird, deshalb haben wir uns so gefunden», sagt der Gemeindeschreiber Fredy Huber. Er sei sehr zufrieden mit dieser Änderung, erklärt der politische Sekretär des VCS Freiburg, Pierre-Olivier Nobs. Doch das bedeutenicht automatisch, dass der VCS seine Einsprache zurückziehe.Denn er sorgt sich auch um die Verkehrssituation in dieser Zone. Nobs möchte eine Vereinbarung abschliessen, in welcher der Gemeinderat Termine für die Einführung der Parkplatzbewirtschaftung–die für Gemeinden ab 5000 Einwohnern obligatorisch ist–und des Valtraloc-Konzeptes festlegt. «Wir brauchen eine Garantie», so Nobs.

Für den Gemeinderat sei genau das nicht möglich. «Wir können nichts versprechen, was wir nicht einhalten können», sagt Gemeinderat Patrick Berthold. Denn fixe Termine festzulegen, sei schwierig. Erst müsse der Gemeinderat die Projektkosten kennen, diese in den Finanzplan integrieren und die Geschäfte dem Generalrat vorlegen. «Das Parkplatzkonzept möchten wir sicher noch in dieser Legislatur einführen», so Berthold. Die Verkehrsstudie Valtraloc, für deren Ausarbeitung der Generalrat im Juni einen Kredit von 90 000 Franken gesprochen hatte, werde dem Gemeinderat noch diesen Monat vorgelegt. Erste Projekte sind im Bereich Raiffeisenbank, bei der Coop-Tankstelle und der geplanten Migros-Filiale vorgesehen. «Momentan ist die Situation festgefahren», sagt Berthold zu den Verhandlungen mit dem VCS.

Migros will vorwärtsmachen

 Migros plant, in das Gebäude der Model AG umzuziehen. Am heutigen Standort ist eine Vergrösserung der Verkaufsfläche, die rund 700 Quadratmeter beträgt, nicht möglich. Dass die Fläche am neuen Standort nicht über 1500 Quadratmeter hinausgehen darf, störe Migros nicht, wie Projektleiter David Menoud erklärt. Er habe von Beginn weg für diese Grösse geplant und hoffe, dass Migros das Baugesuch bald einreichen könne.

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