Die Freiburger FDP-Generalrätin Eleonora Schneuwly-Aschwanden hatte den Gemeinderat in einem Postulat aufgefordert, zu prüfen, ob die Stadt Freiburg sich an «Communes sympas–Gemeinden gemeinsam» beteiligen würde. In diesem Projekt werden Einwohnerinnen und Einwohner zu sogenannten Vernetzern ausgebildet: Sie entwickeln Projekte für das Zusammenleben in den Quartieren.
Syndic Pierre-Alain Clément (SP) erklärte am Dienstagabend im Generalrat, dass die Freizeitzentren bereits sehr ausgelastet seien und es schwierig sei, die Vernetzerinnen und Vernetzer dort anzugliedern. «Trotzdem haben einige Akteure zugesagt, in ihren Vereinen ein solches Projekt auf die Beine zu stellen.» So seien im Februar an einen Informationsabend der Stadt 80 Personen gekommen; schon bald werde eine Kommission «Freiburg sympa» konstituiert. Seit dem 11. März arbeite eine Koordinatorin mit einem Teilpensum von 20 Prozent für das Projekt; die Stelle werde über das Integrationsbudget finanziert, sagte der Syndic. njb